Wie sich Küchen- und sonstige Haushaltsabfälle komfortabel trennen und hygienisch sammeln lassen, zeigen neue Einbaulösungen, die aufgrund ihres schicken Produktdesigns zudem auch noch sehr gut aussehen. Ergänzen lassen sie sich von einem attraktiven Angebot an praktischem Zubehör.      

Lebensmittelabfälle, Papierprodukte, Kunststoffe, Glas, Metall. Die Menge an privaten Haushaltsabfällen summierte sich im vergangenen Jahr auf 483 kg pro Kopf und stieg im Vergleich zu 2020 um 6 kg. Zwar sank der Anteil an Restmüll und Wertstoffen, doch dafür gab es laut Statistisches Bundesamt deutlich mehr Bioabfälle. „All das will bequem getrennt und hygienisch gesammelt werden, so dass es in der Küche, insbesondere in einer offenen Wohnküche, nicht zur Entwicklung von Bakterien und zu olfaktorischen Belästigungen kommt“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der AMK – Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V.

Dafür sorgen wertige und perfekt durchdachte sowie auch nachrüstbare Abfallsammelsysteme, die es in verschiedensten Ausführungen, Längen/Breiten/Höhen und Modellvarianten gibt, egal ob es sich um eine clever organisierte und besonders raumsparende Lösung für Tiny Kitchens oder um eine größere bis große für repräsentative Wohnküchen handelt.

„Ein Wertstofftrennsystem wird üblicherweise im Spülenschrank untergebracht, da die meisten vor- und zubereitenden Arbeiten in einer Küche an sowie rund um die Spüle stattfinden“, erläutert Volker Irle. „Wie die Lösung jedoch im Einzelnen aussieht, hängt von den persönlichen Vorlieben und dem Platzangebot ab.“

Den Klassiker von einst, ein oder zwei runde Mülleimer, zu denen man sich hinunterbücken musste, um ihre Deckel von Hand zu öffnen und wieder zu verschließen, ersetzt eine Vielzahl innovativer Komfortlösungen für eine moderne und zeitgemäße Mülltrennung, wie sie heute erwünscht ist: ein Spülenschrank mit Frontauszug, in den ein hängendes oder stehendes Abfallsammelsystem eingebaut wird; je nachdem, was man dort alles trennen und sammeln möchte. Bei ersterem werden die miteinander kombinierbaren Abfallbehälter mit gleichen oder unterschiedlich großen Volumina eingehängt, bei letzterem sind sie stehend untergebracht. Auch Speziallösungen sind möglich, beispielsweise der Einbau des Mülltrennsystems in einen Eckspülenschrank mit Auszug oder hinter einer Drehtür. Auch die Integration in eine Schublade direkt unter der Küchenarbeitsplatte ist machbar.

„Hinzu kommen viele praktische Details und cleveres Zubehör“, ergänzt AMK-Chef Volker Irle. Das reicht von zusätzlichen Ablageflächen, Schubladen mit herausnehmbaren Boxen, um dort weiteres Staugut unterzubringen bis zu speziellen Vorrichtungen, dank derer auch noch die wichtigsten Putzutensilien – wie z. B. Bürste, Putztuch, Schwamm, Spülmittel und Geschirrspüler-Tabs – übersichtlich und sofort griffbereit verstaut sind.

Abhilfe gegen die Entwicklung von Bakterien und die damit einhergehenden Gerüche beim Sammeln von Lebensmittelabfällen schaffen Hygiene-Tools wie beispielsweise Bio-Behälterdeckel mit austauschbaren Aktivkohlefiltern. Oder ein antibakterielles Einbau-Abfalltrennsystem, bei dem die verwendeten Kunststoffe das Keimen von Krankheitserregern verhindern. Denn alle Kunststoffflächen wie der Deckel des Abfallsystems, die Griffblende sowie die Behälter selbst wirken durch den Zusatz von Silberionen antibakteriell und hemmen die Vermehrung von Bakte­rien bis zu 99,9 Prozent. Da der antibakterielle Wirkstoff direkt in dem verarbeiteten Kunststoff enthalten ist, bleibt er viele Jahre lang aktiv.

Ausschließlich per Hand muss man sein Mülltrennsystem heute auch nicht mehr öffnen und schließen. Ganz easy funktioniert es mit einer komfortablen Öffnungsunterstützung, indem man seinen Fuß unter einen in den Küchensockel integrierten Laser-Fußsensor hält sowie in Verbindung mit einem kompatiblen, smarten Sprachsteuerungssystem (z. B. Alexa) dann per Sprachbefehl.

Interessant und ziemlich stylish kann übrigens auch ein zusätzlicher freistehender Abfallsammler sein, der ganz bewusst als blickfangendes Designobjekt in einer offenen Lifestyle-Wohnküche oder dort direkt neben dem integrierten Home­office-Bereich platziert wird. 

Über Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)

Die AMK ist der Fach- und Dienstleistungsverband der gesamten Küchenbranche. Sie engagiert sich auf den Gebieten Technik & Normung, Marketing & Öffentlichkeitsarbeit, Internationalisierung sowie Messewesen. Der AMK gehören mehr als 150 Mitgliedsunternehmen an, alle sind namhafte Hersteller von Küchenmöbeln, Elektro-/Einbaugeräten, Spülen, Zubehör sowie Zulieferer, Handelskooperationen und Dienstleistungsunternehmen. Sie ist Schirmherrin für den „Tag der Küche“. Der bundesweite Aktionstag findet in diesem Jahr am 30. September 2023 virtuell und per Live-Stream statt. 2022 (siehe https://www.youtube.com/@tagderkucheamk6382) nahmen mehr als 2000 mitwirkende Küchenfachgeschäfte, Küchenstudios und Möbelhändler mit Küchenfachabteilungen daran teil. Weitere Informationen im Internet unter www.amk.de und www.tag-der-kueche.de.

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