Arbeitsmarkt praktisch leergefegt
„Die Saarwirtschaft hat eine ausgeprägte und fest verwurzelte Weiterbildungskultur, die sich in einem vielfältigen Weiterbildungsangebot widerspiegelt“, erläutert IHK Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé. Im Saarland finde Weiterbildung dabei überwiegend berufsbegleitend statt. „Dies ermöglicht eine bestmögliche Kombination von praktischer Erfahrung mit systematisch erlerntem Fachwissen, ohne dass es zu Ausfallzeiten kommt“, sagt Thomé. Ob Industriemeister Metall, Bachelor Professional in Bilanzbuchhaltung oder Betriebswirt – Absolventen der Höheren Berufsbildung werden von den Unternehmen händeringend gesucht. Ihre Abschlüsse liegen auf dem Niveau fünf, sechs und sieben des Deutschen Qualifikationsrahmens DQR und sind somit gleichwertig zum Bachelor und Master einer Hochschule. Mit einer Arbeitslosenquote von nur 1,2 Prozent ist der Arbeitsmarkt in dieser Gruppe praktisch leergefegt.
Digitalisierungsschub in der Corona-Pandemie
Bemerkenswert ist, dass während der COVID-19-Pandemie keine nennenswerten Einbrüche oder negative Einflüsse auf den Weiterbildungserfolg zu verzeichnen waren. Thomé: „Bildungsveranstaltungen erfuhren in der Pandemie vielmehr einen ungeahnten Digitalisierungsschub, während die Prüfungsangebote unter Hygieneauflagen verantwortungsvoll und ohne Unterbrechung aufrechterhalten wurden.“
Industrie- und Handelskammer des Saarlandes
Franz-Josef-Röder-Straße 9
66119 Saarbrücken
Telefon: +49 (681) 9520-0
Telefax: +49 (681) 9520-888
http://www.saarland.ihk.de
stv. Geschäftsführer – Pressesprecher
Telefon: +49 (681) 9520-300
Fax: +49 (681) 9520-388
E-Mail: mathias.hafner@saarland.ihk.de