Haben wir nicht alle schon mal Spaß dabei empfunden, andere nass zu spritzen? Zumal es sich um einen relativ harmlosen Scherz handelt. Obwohl es nur ein Nebenprodukt der ernsthaften Sammelleidenschaft handelt, war es dem Kuratorenteam wert, auch die Besuchenden, wenigstens optisch an dem Spaß teilhaben zu lassen und vielleicht ist sogar noch eine Erinnerung bei dem einen oder anderen vorhanden. Man kann in der Ausstellung sehen, dass es nicht nur die sprichwörtlichen Wasserpistolen waren und sind, die herhalten mussten. So ist ein ziemliches „Sammelsurium“ zu sehen, um den Eindruck des Martialischen zu widerlegen. „Der Spaß währt schon lange Zeit, wie zum Beispiel Geschichten und Zeichnungen von Wilhelm Busch aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts zeigen“, so die gestaltende Kuratorin Doris Schulz-Wahle. Ihr Co-Kurator Gerhard Schulz-Wahle ergänzt: „Nur wenige der ausgestellten Objekte lassen sich in Katalogen oder Preislisten nachweisen. So bleibt das meiste namenlos. Aber uns ging es vor allem darum zu zeigen, dass der große Wasserspaß eine lange Tradition hat und eine Vielfalt an Formen und Materialien für ihn herhalten mussten.“

Schon früh wurden die verschiedenen Spritzgeräte aus Kunststoff hergestellt. Die Ausführungen in Metall sind heute sehr selten, da die meisten wohl im Laufe der Jahrzehnte verrostet sind und den Weg allen Abfalls gehen mussten. Oft mussten Tiere als Vorbild herhalten, siehe den trompetenden Elefanten. Die meisten dieser Spielzeuge wurden in Fernost produziert. Sie waren preiswert und bestimmt in vielen Kinderzimmern zu finden. Wie die Mütter und Väter dazu standen, ist nicht überliefert, aber die Kinder hatten sicher ihren Spaß. Wahrscheinlich hat sich alles ins Freie verlagert. Dort konnte man auch hemmungslos spritzen. Zwei Arten des Ladens mit Wasser kennt man: Einmal wurde die Mündung mit dem kleinen Loch in einen Wasserbehälter gehalten und der durchgedrückte Abzug sog das Wasser beim Loslassen in den Tank. Oder es gab einen, mit einem Gummipfropfen verschlossenen extra Tank, der von außen zu füllen war.

Am Sonntag, den 2. Juli 2023 eröffnen wir das neue Sammlerkabinett mit einer lustigen Familienaktion von 13 bis 16 Uhr und im Rahmen unseres 40 Museumsgeburtstags- Festes am Sonntag, den 27. August 2023 von 11 bis 16 Uhr wird es sogar für Groß und Klein die Möglichkeit zum Spritzen in der freien Natur geben. Zumindest die Bäume im Staatspark Wilhelmsbad werden es allen danken J

Die Ausstellung wird bis in den September im Sammlerkabinett zu sehen sein. Eine Begleitbroschüre zu der Ausstellung ist für Euro 5,00 an der Kasse zu erwerben, die als Spende komplett an das Museum gehen.

Wir danken dem Koordinator unserer Sammlerkabinette Frank-W. Blache und dem Kuratorenteam Doris und Gerhard Schulz-Wahle für Ihren ehrenamtlichen Einsatz!

Weitere Infos zum Programm www.hpusm.de sowie auf Facebook oder Instagram Wir freuen uns auf Euch!

Veranstalter
Hessisches Puppen- und
Spielzeugmuseum
Parkpromenade 4
63454 Hanau-Wilhelmsbad
www.hpusm.de
info@hpusm.de
06181 86212

Öffnungszeiten
Di/Mi/Do 13-17 Uhr
Fr/Sa/So und feiertags 10-17 Uhr

Eintrittspreise
Erwachsene 3,50 Euro
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre in
Familienbegleitung FREI
Gruppen ab 8 Personen und ermäßigt 2
Euro p.P.

Mehr zu unserem Programm unter
www.hpusm.de
Sowie auf Facebook oder Instagram

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Hessisches Puppen- und Spielzeugmuseum e.V.
Parkpromenade 4
63454 Hanau-Wilhelmsbad
Telefon: +49 (6181) 86212
http://www.hpusm.de/

Ansprechpartner:
Dr. Victoria Asschenfeldt
Museumsleitung
Telefon: +49 (6181) 86212
E-Mail: hesspuppenmuseum@t-online.de
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