Beruflich vorankommen, mehr verdienen
Am häufigsten belegen die Studierenden an privaten Hochschulen wirtschaftswissenschaftliche Fächer, danach folgen Psychologie und Sozialwesen. Neben dem fachlichen Interesse geben Menschen, die ein privates Studium absolvieren oder absolviert haben, als Studienmotive an, vor allem im aktuellen Beruf vorankommen, mehr verdienen, etwas bewegen und sich auf die Unsicherheiten der Arbeitswelt vorbereiten zu wollen. Eine große Rolle spielt auch Sicherheit: Etwa zwei Drittel erhofft sich mithilfe des Studiums langfristig einen guten Job. Ganze 46 Prozent wollen sich auf eine Selbstständigkeit vorbereiten.
Studierende an privaten Hochschulen sind leistungsbereiter
Die Studie zeigt auch: Wer an einer privaten Hochschule studiert, ist leistungsbereit. So gaben 77 Prozent der Befragten an, sich wesentliche Inhalte im Selbststudium anzueignen (öffentliche Hochschule: 71 Prozent). 74 Prozent sagten, sie würden hart arbeiten, um möglichst zügig zu einem Abschluss zu kommen (öffentlich: 70 Prozent).
Wer sich für ein Studium an einer öffentlichen Hochschule entscheidet, begründet das vor allem mit drei Aspekten: So sagen 90 Prozent der Studierenden an öffentlichen Hochschulen, die private Alternative sei ihnen zu teuer, 61 Prozent hält die Konkurrenz für elitär. Über die Hälfte fühlt sich nicht genug informiert. Der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Privaten Hochschulen, Prof. Dr. Ottmar Schneck, betont, dass Private Hochschulen kein elitärer Ort für Privilegierte sind. „Dieser Irrglaube herrscht vielfach und ist schlicht mangelndem Wissen über die Attraktivität der Studienformate und vielfältiger Finanzierungsmodelle geschuldet. Private Bildung ist eine Investition in aktuelle Studieninhalte, herausragende Betreuung und eine, wie die IW-Studie zeigt, beste Vorbereitung auf die Herausforderungen der Zukunft“, so Prof. Ottmar Schneck. IW-Ökonom Matthias Diermeier ergänzt: „Insgesamt zeigt die Studie, dass privaten Hochschulen eine wichtige Lücke füllen. Sie werden für ihre berufsbegleitenden und praxisnahen Angebote anerkannt und ebnen so insbesondere Menschen mit Berufserfahrung den Weg zu besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Das ist gerade in Zeiten von ständigen Umbrüchen unverzichtbar.“
Das vollständige Gutachten zur IW-Studie ist hier abrufbar.
Zum Verband der Privaten Hochschulen (VPH)
Der Verband der Privaten Hochschulen (VPH) vertritt die Interessen Privater Hochschulen in Deutschland. Er wurde 2004 durch 16 Private Hochschulen gegründet und repräsentiert seit nunmehr 19 Jahren 95% der mehr als 350.000 an Privaten Hochschulen Studierenden und 86 der aktuell 113 Privaten Hochschulen in Deutschland. Ein hochrangig besetztes Kuratorium mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und anderen gesellschaftlichen Gruppen unterstützt das Private Hochschulwesen. Der Verband hält den ständigen Kontakt mit der Politik in Ländern und im Bund, der EU, den Wissenschaftsorganisationen und -gremien sowie Verbänden und Einrichtungen.
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DER VPH – DIE STIMME DER PRIVATEN HOCHSCHULEN
Der Verband der Privaten Hochschulen (VPH) vertritt die Interessen Privater Hochschulen in Deutschland. Er wurde 2004 durch 16 Private Hochschulen gegründet und repräsentiert seit nunmehr 19 Jahren 95% der mehr als 350.000 an Privaten Hochschulen Studierenden und 86 der aktuell 113 Privaten Hochschulen in Deutschland.
Ein hochrangig besetztes Kuratorium mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und anderen gesellschaftlichen Gruppen unterstützt das Private Hochschulwesen. Der Verband hält den ständigen Kontakt mit der Politik in Ländern und im Bund, der EU, den Wissenschaftsorganisationen und -gremien sowie Verbänden und Einrichtungen – z.B. durch regelmäßige Parlamentarische Treffen – und hat somit den Zugang zu anderen Entscheidungsträgern als einzelne Hochschulen.
Großen Wert legt der Verband auch auf den Austausch zwischen den Hochschulen. Im VPH arbeiten verschiedene Ausschüsse und Arbeitskreise zu Themen wie Akkreditierung, Fernstudium, Forschung sowie der Promotionsberechtigten Hochschulen. Aus diesem Austausch heraus werden Positionspapiere und Stellungnahmen entwickelt und verabschiedet.
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