Seit seiner Gründung im Jahr 1973 hat das GCB wichtige Meilensteine in der deutschen Tagungsbranche gesetzt und sich stets für die Weiterentwicklung und Transformation des Ökosystems rund um Business Events engagiert. Im Rahmen der Mitgliederversammlung 2023 in Frankfurt blickte das Team des GCB gemeinsam mit insgesamt – vor Ort und online – rund 80 Gästen aus der Mitgliedschaft nicht nur zurück auf ein erfolgreiches Jahr 2022, sondern auf gleich 50 Jahre Unternehmensgeschichte. „Das Geschäftsreisesegment hat im deutschen Incoming-Tourismus eine besondere Relevanz. So belegen die Analysen von IPK International, dass Deutschland seit Jahren eines der beliebtesten Geschäftsreiseziele weltweit ist – zuletzt mit über elf Millionen entsprechender Reisen im Jahr 2022. Damit erreichte das Segment bereits wieder 68,3 Prozent des Vorkrisenniveaus. Vor allem promotable Reisen – also das MICE-Geschäft – sind innerhalb dieses Segments ein wesentlicher Wachstumstreiber“, so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) und Vorsitzende des GCB Verwaltungsrates. „Seit seiner Gründung vor 50 Jahren trägt das GCB durch ein vielfältiges Leistungsportfolio maßgeblich dazu bei, Deutschland als weltweit führenden nachhaltigen Tagungsstandort zu positionieren. Diese Top-Position in einem immer dynamischeren internationalen Wettbewerb zu sichern und angesichts neuer Herausforderungen weiter auszubauen, ist eine der wesentlichen Zukunftsaufgaben des GCB und seiner Stakeholder. Dazu gehört beispielsweise die Trend- und Innovationsforschung im Rahmen des Projektes Future Meeting Space.“

Die 360°-Nachhaltigkeitsstrategie des GCB
Im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes präsentierte das GCB bei der Mitgliederversammlung zudem seine künftige Nachhaltigkeitsstrategie, die eine Reihe bereits zuvor verfolgter Bausteine konsolidiert und neue Schwerpunkte vorantreibt. Die Strategie definiert übergeordnete Nachhaltigkeitsziele ebenso wie daraus abgeleitete konkrete Maßnahmen in unterschiedlichen Handlungsfeldern. Die nachhaltige Wirtschaftsweise gilt dabei als unabdingbare Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit. „‘Sustainable Meetings‘ sind kein Trend, sondern unverrückbare Realität. Die Nachhaltigkeitsstrategie des GCB verfolgt daher einen Dreiklang: Erstens entwickeln wir das GCB als nachhaltige Organisation konsequent weiter“, so Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB. „Zweitens beziehen wir die Stakeholder in unserem Ökosystem ein und bieten ihnen entsprechende Tools, u.a. durch Weiterbildungen und Innovationsforschung. Drittens wollen wir gemeinsam mit allen relevanten Akteuren das Fundament für die erfolgreiche und nachhaltige Zukunft des im internationalen Wettbewerb führenden Tagungsstandortes Deutschland gestalten.“ Im Kontext von Nachhaltigkeit spielt nicht zuletzt der sinnvolle Einsatz der Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Die GCB Mitgliederversammlung 2023 beschloss daher mit einer Satzungsänderung auch eine Erweiterung der Mitgliedschaft um Anbieter im Bereich „Digitale Services“.

Strukturelle Integration von Diversity
Neben den Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung ist auch das Thema Diversity ein weiterer Baustein in der Zukunfts-Strategie des GCB. Ziel ist es, Vielfalt rund um Business Events zu fördern und deren wichtige Rolle als Plattformen für den Austausch von Wissen und Ideen zu nutzen, um Diversity strukturell zu integrieren. Als Zeichen dieser Selbstverpflichtung hat das GCB im Frühjahr 2023 die Unternehmensinitiative Charta der Vielfalt unterzeichnet, die sich für Vielfalt in der Arbeitswelt einsetzt. Darüber hinaus beschloss die Mitgliederversammlung 2023 eine Satzungsänderung, die künftig ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis bei der Besetzung der GCB-Gremien Verwaltungsrat und Marketingausschuss anstrebt. Im Ethik- und Compliance-Code des GCB sind bereits seit einigen Jahren klare Standards und Verhaltensrichtlinien für alle Akteure im Unternehmen definiert, die auf gemeinsamen Werten und Prinzipien basieren und somit einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und zur Umwelt leisten.