Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni erklärt Joshua Hofert, Vorstandssprecher von terre des hommes:
»Die Zahl der Geflüchteten hat laut aktuellen Daten des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR mit über 108 Millionen einen absoluten Höchststand erreicht. Rund 40 Millionen Geflüchtete sind Kinder unter 18 Jahren. Als internationale Kinderrechtsorganisation unterstützen wir zahlreiche Projekte für Geflüchtete zum Beispiel im Sahel, im Nahen Osten und Südasien, aber auch in Deutschland. Um die Rahmenbedingungen unserer Arbeit dauerhaft zu verbessern, erwarten wir von der Bundesregierung mehr Einsatz für die Bekämpfung von Fluchtursachen wie bewaffnete Auseinandersetzungen und Dürren, Wetterextreme und Hunger als Folgen des Klimawandels. Dazu gehört auch, dass es keine Haushaltskürzungen im Etat des Bundesentwicklungsministeriums und des Auswärtigen Amtes geben darf, sondern dauerhaft ausreichende Mittel für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe zur Verfügung stehen. Und zu einer Hilfe, die das Wort »humanitär« im Namen trägt, gehört auch, dass die geplanten Reformen des europäischen Asylsystems umgehend zurückgenommen und stattdessen auf der Grundlage der international vereinbarten Menschen- und Kinderrechte entwickelt werden.«
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