Gefahren sind altersabhängig
Säuglinge sind in der Badewanne stark gefährdet. Kinder unter drei Jahren können in wenige Zentimeter flachem Wasser ertrinken. Bei Kleinkindern lauern Gefahren am Gartenteich, an der Regentonne oder an Bächen. Für Kinder ab sechs Jahren besteht ein hohes Risiko, in offenen Gewässern zu ertrinken. "Eltern unterschätzen oft die Gefahren für ihre Kinder am Wasser. Ertrinken ist ein leiser Unfall. Die Vorstellung, dass Kinder laut um Hilfe rufen oder Selbstrettungsversuche im Wasser unternehmen, ist falsch. Es gibt keine Alarmzeichen wie einen lauten Rums bei einem Sturz. Ertrinken geschieht oft gänzlich unbemerkt und innerhalb weniger Minuten", so Märzheuser weiter.
Schwimmen lernen wirkt präventiv
Schon Babys können an Wasser herangeführt und mit ihm vertraut gemacht werden. "Ertrinken ist bei Kindern unter vier Jahren die zweithäufigste unfallbedingte Todesursache. Daher empfehlen wir möglichst früh mit der Wassergewöhnung zu starten. Ab fünf Jahren sind Kinder in der Lage, Schwimmen zu lernen und können einen Schwimmkurs besuchen", erklärt die Präsidentin der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Ute Vogt.
Kostenloser Flyer kann bestellt werden
Mit ihren Mitgliedsorganisationen DLRG und reer veröffentlicht die BAG einen neuen Flyer mit Tipps und Hinweisen für Eltern zur Sicherheit von Kindern im und am Wasser. "Als Familienunternehmen und Marktführer im Bereich der Kindersicherheit unterstützen wir selbstverständlich die Aktion der BAG, um Schwimmdefizite und die daraus resultierenden Gefahren für Kinder zu reduzieren", betont Tobias Mörk, Geschäftsführer des schwäbischen Familienunternehmens reer. Der Flyer "Kinder im und am Wasser. Aber sicher!" kann kostenlos über die Website der BAG bestellt werden: https://www.kindersicherheit.de/…
Die BAG ist das nationale Fachnetzwerk zur Verhütung von Kinderunfällen. Unterstützt durch verschiedene Bundesministerien und weitere Institutionen setzt sich der gemeinnützige Verein dafür ein, die Zahl der Kinderunfälle zu reduzieren und bringt innovative Präventionsmaßnahmen für Heim und Freizeit sowie Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene voran. https://www.kindersicherheit.de/
Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e. V.
Christian-Lassen-Str. 11 a
53117 Bonn
Telefon: +49 (228) 68834-0
Telefax: +49 (228) 68834-88
http://www.kindersicherheit.de
Pressekontakt BAG
Telefon: +49 (228) 20727-27
Fax: +49 (228) 20727-28
E-Mail: presse@kindersicherheit.de