Die Digitalisierung von papierhaften, alten Archivbeständen wird immer wichtiger, denn mit jedem Tag steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Inhalte verloren gehen. Gleichzeitig ist ein einfaches Digitalisieren ohne Texterkennung nicht ausreichend, da damit zwar der papierhafte Bestand gesichert ist, in diesem Bestand aber nichts gesucht und noch wichtiger, nichts gefunden werden kann.

Die Texterkennung von Druckschrift und Fraktur bieten wir schon jahrelang in hoher Qualität an. Zusätzlich dazu bieten wir neuerdings auch Erkennung von Handschriften an, wie z.B. Sütterlin und deutsche Kurrentschrift. Hierbei wird mit neuen Methoden gearbeitet, wie maschinelles Lernen ("KI"), sodass korrekt erkannte Dinge erneut in das Lernen einfließen und somit die Erkennungsrate steigern können.

Dies hat schon heute dazu geführt, dass "Schätze" aus alten Archivbeständen entdeckt werden konnten (lesen Sie hierzu weiter unten die Erfolgsgeschichte des Amsterdamer Stadtarchivs und wie ein Mann auf einem Rembrandt-Bild endlich identifiziert werden konnte).

Wir unterstützen Sie nicht nur beim Digitalisieren Ihres Bestandes, sondern bieten auch lediglich die Dienstleistung der Texterkennung an, sollten Sie schon über die Digitalisate Ihres Bestands verfügen.

Gerne beraten wir Sie auch, wie eine sinnvolle Archivierungsstrategie aussehen kann oder wie Sie Ihre Scanner richtig einsetzen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Erfolgsgeschichte Stadtarchiv Amsterdam

Eine der größten und umfangreichsten Sammlungen sind ohne Zweifel sicherlich die "Notariellen Archive", beginnend von 1578. Mit über 30.000 Bänden ist nach 8,6 Millionen gescannten Seiten erst die Hälfte umgesetzt. Eine automatisierte Handschrifterkennung wäre im Finden von Informationen in diesem Bestand absolut revolutionär!­­­­­­Via Crowdsourcing durch viele Freiwillige konnte in relativ kurzer Zeit ein Satz an 10.000 korrekt transkribierten Seiten bereitgestellt werden, welche dann zum Trainieren des Modells verwendet wurden. So konnten schon jetzt ein paar Hunderttausend Seiten Wissenschaftlern und Interessierten zur Verfügung gestellt werden.

In kürzester Zeit konnten schon z.B. neue Details einer wachsenden und durchmischten Gesellschaft und längst vergessener Viertel Amsterdams aufgedeckt, Beweise von neuen globalen Verbindungen, sowie Nachweise der Herkunft von vielen europäischen Gemälden gefunden­­­­­werden. Auch wurde ein Surinamisch-Indischer Häuptling als Mitarbeiter des Notariats gefunden!

Aber der sicherlich beeindruckendste Fund ist die Identifikation eines Mannes auf einem von Rembrandt gemalten Portrait. Bei dem auf dem "Bildnis eines Mannes mit in die Seite gestützten Armen" abgebildeten Mann war man von einem unbekannten Matrosen oder Admiral ausgegangen. Die Dokumente im Notariat erzählen jedoch eine andere Geschichte: ein Dokument aus dem Jahre 1663 zeigte auf, dass der Amsterdamer Gewerbetreibende Jacob Wesselsz Wiltingh Rembrandt eine Summe Geld zahlte, dass er ein Portrait von ihm anfertige. Es gab allerdings keine weiteren Hinweise auf das Aussehen des Bildes. Da jedoch fast alle Subjekte auf Portraits von Rembrandt identifiziert sind, vermuten viele Fachleute, dass es sich bei dem Mann wirklich um Wiltingh handelte…

Erfolgsgeschichte Schulprojekt mit erstem Preis im Geschichtswettbewerb

Im Rahmen des einhundertjährigen Jubiläums des Freistaates Bayern im Jahr 2018 erarbeiteten Schülerinnen und Schüler des Geschichte-Wahlkurses an der Staatlichen Realschule Mering eine Ausstellung zur Ortsgeschichte Merings in den vergangenen einhundert Jahren. Da zur örtliche Geschichte nur in geringem Maße Literatur vorhanden ist, war eine umfangreiche Quellenrecherche erforderlich.

Hierfür nutzten die Schülerinnen und Schüler das Digitalisat des Meringer Anzeigers im Online-Portal PPS-Finder. Die Bedienung verlief intuitiv und ohne Probleme. Ohne die Bereitstellung der Digitalisate, die der Heimatverein Mering erst kurz zuvor durch die Firma PPS hatte erstellen lassen, wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Letztendlich hat sich der Einsatz gelohnt, da das Schulprojekt mit dem ersten Preis im Geschichtswettbewerb des bayerischen Kultusministeriums ausgezeichnet wurde.
 

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