Seit 2014 arbeitet Prof. Dr. Ariel Dora Stern an der Harvard Business School – seit vier Jahren als Associate Professor. Am Hasso-Plattner-Institut wird sie ihre Forschung zur Digitalisierung, zur Regulatorik und zu den Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf den Gesundheitsbereich ausbauen. In diesem interdisziplinären Feld hat Ariel Dora Stern eine Expertise von internationalem Rang. Ihre Forschung an der Schnittstelle zwischen Gesetzgebung, digitaler Innovation im Gesundheitswesen und der Gesundheitsökonomie wird zunehmend relevanter. Denn mit dem medizinisch-technischen Fortschritt stellen sich völlig neue Fragen – zum Beispiel: Wie muss sich die Gesetzgebung ändern, damit die Entwicklung neuer Medikamente gefördert wird? Oder wie muss die Politik die Digitalisierung des Gesundheitswesens regulieren? Und was bedeutet das für Health-Start-ups?
Prof. Dr. Tobias Friedrich, HPI-Geschäftsführer und Dekan der gemeinsamen Digital Engineering Fakultät des HPI und der Uni Potsdam: „Wir freuen uns auf Prof. Dr. Ariel Dora Stern und gratulieren ihr herzlich zur Humboldt-Professur. Mit ihrer Unterstützung werden wir am HPI unsere Forschung zur Digitalisierung im Gesundheitswesen noch weiter stärken – und das mit internationaler Strahlkraft. Auch Start-ups, die auf dem HPI-Campus neue Services für den Gesundheitssektor entwickeln, werden von dieser umfangreichen Expertise profitieren.“
Prof. Dr. Lothar H. Wieler, Leiter des Fachgebiets Digital Global Public Health und Sprecher des Digital Health Clusters am HPI: „Die Möglichkeiten in der digitalen Medizin nehmen mit Künstlicher Intelligenz rasant zu. Um Chancen und Risiken kompetent einzuschätzen, braucht es in diesem Bereich unbedingt mehr interdisziplinäre Forschung. Hier ergänzt Prof. Dr. Ariel Dora Stern mit ihrer ausgezeichneten Kompetenz im Bereich der Gesundheitsökonomie unser Digital Health Cluster und unser internationales Netzwerk hervorragend.“
Prof. Dr. Ariel Dora Stern sagt zur Humboldt-Professor: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung und auf meine künftige Arbeit am Hasso-Plattner-Institut. Für mich bietet das HPI beste Voraussetzungen für meine Forschungsarbeit. Neue Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz und weitere digitale Innovationen werden das Gesundheitswesen revolutionieren. Diesen Prozess künftig im Rahmen einer Humboldt-Professur am HPI wissenschaftlich zu begleiten, ist für mich ein großer Ansporn.“
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 800 Studierenden genutzt wird. In den fünf Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“, „Cybersecurity“ und „Software Systems Engineering“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 22 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
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