Verena Wriedt, Journalistin, Redakteurin und TV-Moderatorin ist Botschafterin der Deutschen Herzstiftung (www.herzstiftung.de). Vor zwei Jahren verstarb ihr Ehemann Thomas Schubert mit 46 Jahren völlig unerwartet an einem Herzinfarkt. „Wenn ein geliebter Mensch, der eigene Partner, von jetzt auf gleich aus dem Leben gerissen wird, ist das ein Schock, ein schweres Trauma, mit dem man nur sehr schwer umgehen kann. Mir ist es daher ein großes Anliegen, Menschen zu helfen, die genau wie ich betroffen sind“, begründet Wriedt ihr Engagement für die Deutsche Herzstiftung. „Ich möchte Angehörigen Mut machen und wünsche mir, ihnen dabei zu helfen, mit solch einer schrecklichen Situation besser umgehen zu können. Gerade als betroffene Angehörige hätte ich mir damals Unterstützung gewünscht. Aber ich wusste nicht, an wen man sich wenden kann“, ergänzt Wriedt.

Jährlich sterben mehr als 45.000 Menschen am Herzinfarkt in Deutschland, auch weil viele der Betroffenen zu spät oder gar nicht von ihrer Herzerkrankung und den Risikofaktoren, die sie verursacht haben, wussten. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mit über 340.000 Verstorbenen (2021) noch immer die häufigste Todesursache in Deutschland. 33 Prozent aller Sterbefälle sind darauf zurückzuführen. Die Herzinfarkt-Sterblichkeit in Deutschland zu senken, ist ein zentrales Anliegen der Deutschen Herzstiftung. Mit Hilfe von Aufklärungskampagnen über Ursachen, Diagnose, Risiken und Behandlungsmöglichkeiten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie über richtiges Notfallverhalten bei Herzinfarkt und Herzstillstand möchte die gemeinnützige Patientenorganisation dieses Ziel erreichen.

„Es ist uns eine große Freude, Verena Wriedt als Botschafterin für die Deutsche Herzstiftung zu gewinnen“, betont Prof. Dr. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. „Denn sie kann uns auch durch ihre eigenen tragischen Erfahrungen dabei unterstützen, möglichst viele Menschen für Themen rund um die Risikovorsorge und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu gewinnen und damit zur Senkung der Herzinfarkt-Sterblichkeit beitragen.“

Verena Wriedt wünscht sich, dass Angehörige besser aufgefangen werden. „Denn es kann einfach jeden treffen, egal ob Mann oder Frau, jung oder alt. Und da es so häufig passiert, wünsche ich mir, dass auch in der Vorsorge mehr getan wird. Dafür möchte ich mich stark machen – auch in ewiger Erinnerung an meinen Mann, der viel zu früh gehen musste“, betont die Journalistin.

Verena Wriedt, 48geboren in Wiesbaden, ist studierte Journalistin und Auto / Motorsport-Expertin. Seit 1998 arbeitet sie als Redakteurin, Reporterin und Fernseh-Moderatorin. Aufgewachsen ist sie auf den Philippinen. Sie studierte in den USA und in England.

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Über den Deutsche Herzstiftung e.V.

Die Deutsche Herzstiftung e. V. wurde 1979 gegründet und ist heute die größte gemeinnützige und unabhängige Anlaufstelle für Patienten und Interessierte im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu den Hauptaufgaben der Herzstiftung gehört es, Patienten in unabhängiger Weise über Herz-Kreislauf-Erkrankungen, deren Vorbeugung sowie über aktuelle Diagnose- und Therapiemöglichkeiten aufzuklären. Bekannt ist die Herzstiftung außerdem durch ihre bundesweiten Aufklärungskampagnen und als wichtige Förderinstitution in der Herz-Kreislauf-Forschung. Die hohe Qualität ihrer Informationsangebote beruht nicht zuletzt auf der Expertise der rund 500 Herzspezialisten im Wissenschaftlichen Beirat der Herzstiftung. Vorstandsvorsitzender ist der Kardiologe Prof. Dr. Thomas Voigtländer (Frankfurt/Main), Schirmherrin ist Barbara Genscher.

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