88 Prozent der Befragten geben an, dass sie offen dafür wären, eine elektronische Patientenakte zu nutzen und darin ihre personenbezogenen Daten anzugeben. 82 Prozent wären bereit, ihre Steuererklärungen mit einem Online-Tool zu machen und ihre Daten damit in digitaler Form mit Finanzbehörden zu teilen. 80 Prozent sind für die Nutzung ihrer Daten im öffentlichen Verkehr, wenn dadurch Stauaufkommen reduziert wird. All das natürlich immer unter der Voraussetzung, dass die Daten umfangreich geschützt sind.
Des Weiteren wünschen sich die Deutschen, dass ihre Daten möglichst lokal gespeichert werden, also in Verwaltungen und öffentlichen Institutionen, die für sie greifbar sind. Dies lässt sich damit erklären, dass 38 Prozent der Befragten jederzeit Zugriff auf und Kontrolle über ihre Daten haben möchten.
Trotz dieses Wunsches, dass die Prozesse in Krankenhäusern, Finanzbehörden und öffentlichen Institutionen digitaler werden, haben 87 Prozent der Befragten Zweifel, dass ihre Daten in z.B. Finanzbehörden ausreichend geschützt sind und 32 Prozent wissen ihre personenbezogenen Daten weiterhin am liebsten auf Papier aufbewahrt.
Die Deutschen haben ein enormes Bedürfnis dafür, dass ihre Daten ausreichend geschützt sind. Aber mehr als drei Viertel der Deutschen sind wenig oder nicht über nationale bzw. EU- Maßnahmen zum Schutz ihrer personenbezogenen Daten informiert oder glauben nicht an deren Sinnhaftigkeit.
„Die Studienergebnisse sind ein überwältigender Vertrauensbeweis in die öffentliche Verwaltung. Die großen öffentlichen IT-Dienstleister in Bund und Ländern sind bereits heute ein sicherer Hort für die Daten der Bürger. Mit sicheren Netzzugängen, Zertifizierungen durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), enormen Investitionen in die IT-Sicherheitsarchitektur und vielen weiteren Maßnahmen, schützen diese Behörden die Daten der Bürger auf höchstem Niveau. Dass dieses hohe Maß an Datensicherheit den meisten Bürgern nicht bewusst ist, sollte Ansporn sein, hier für mehr Transparenz und öffentliche Wahrnehmung zu sorgen", sagt André Schulz, Strategic Account Director Government bei VMware Deutschland. „Die souveränen Clouds für die öffentliche Verwaltung ergänzen dann das breite Dienstleistungsangebot der öffentlichen IT-Dienstleister und beschleunigen die Digitalisierung der Verwaltung, die heute durch nachhaltiges Fehlen von Fachpersonal geprägt ist. Im Zusammenspiel sicherer und leistungsfähigen öffentlicher IT-Dienstleister mit privaten Sovereign Cloud Anbietern liegt der Schlüssel für eine erfolgreiche Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung."
Neben der politischen Regulierung zum Schutz personenbezogener Daten gibt es auf technologischer Seite eine passende Lösung: Der Sovereign Cloud-Ansatz stellt Cloud-Dienste bereit, die keine Anbieterabhängigkeiten erzeugen. Jede Funktionalität, unabhängig vom Anbieter, kann zu jedem Zeitpunkt genutzt werden. Zudem erfüllt sie alle gültigen, rechtlichen Anforderungen. Die Daten und deren Nutzbarkeit bleiben stets beim Nutzer und auch ein administrativer Zugriff von außerhalb ist dabei nicht möglich. Das Konzept der Sovereign Cloud erfüllt und hält somit alle Anforderungen ein, die die Deutschen in der Studie an digitale Services in den Bereichen Gesundheitswesen, Verwaltung und Finanzen haben.
Wie kann man das Vertrauen der Bevölkerung in den Datenschutz und damit in mehr Digitalisierungsprozesse also stärken und erhöhen? Dazu gibt Manuel Ohnacker, Chief Sales Officer bei plusserver, Cloud provider mit eigener Sovereign Cloud seine Einschätzung: „Die vorliegende Studie von VMware verdeutlicht die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich ihrer Daten und sollte gleichzeitig als Weckruf für öffentliche Institutionen verstanden werden, hier Klarheit über verwendete Technologien zu schaffen. Der Einsatz souveräner Clouds adressiert eine Vielzahl der Bedenken, etwa mit Blick auf den Datenschutz sowie die Datenkontrolle. Eine rasche Einführung ist daher dringend geboten, um das Vertrauen in der Bevölkerung zurückzugewinnen und gleichzeitig die Digitalisierung weiter voranzutreiben."
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