Vor fast 40 Jahren hat Bauer die erste Fräse auf den Markt gebracht und damit eine Erfolgsgeschichte begründet, der nun ein neues Kapitel hinzugefügt wurde: Im April stellte das Unternehmen sein neues Fräsensystem BCS 185 vor, das bei den Kunden einen echten Nerv getroffen hat. „Unsere multifunktionellen MC Seilbagger kommen für unterschiedlichste Anwendungen zum Einsatz, angefangen als Trägergerät für unsere Fräsen und Greifer, aber auch für den Hebebetrieb oder die dynamische Bodenverdichtung“, erläutert Leonhard Weixler, Geschäftsbereichsleiter Schlitzwand bei Bauer Maschinen. „Für all diejenigen, die diese Multifunktionalität nicht benötigen, sondern ein Gerät, das speziell für das Fräsen optimiert ist, haben wir nun unser Fräsenportfolio um das neu entwickelte BCS 185 erweitert. Und das erste Feedback unserer Kunden ist überragend.“ Das neueste Modell des BAUER Cutter Systems (BCS) kann bis zu 90 m tiefe Schlitze fräsen. Zudem kombiniert das spezielle Design des BCS gekonnt bewährte Technologie, eine große Fülle an nützlichen Features sowie die notwendige Modularität für die Transportbestimmungen, die heutzutage immer strenger werden.

Solide Basis
Basismaschine ist ein MT 185. Die solide Konstruktion bietet eine hohe Stabilität sowie zahlreiche HSE-Features, darunter eine Rückfahrkamera, integrierte Serviceplattformen und eine ergonomische Kabinengestaltung mit hohem Komfort. Überhaupt werden sich Gerätefahrer, die das Fahren eines Bauer MCs gewohnt sind, schnell heimisch fühlen, denn das Innenleben der Kabine ist identisch mit dem der Bauer-Seilbagger. Eine Vielzahl an Assistenzsystemen, die Teil der neuesten Version des BAUER B-Tronic sind, unterstützen Gerätefahrer wirkungsvoll und erhöhen gleichzeitig die Produktivität. Ausgestattet ist der MT 185 mit einem kraftstoffsparenden und gleichzeitig leistungsstarken Volvo-Motor, der die verschiedenen Emissionsnormen weltweit erfüllt.

Stufenlose Positionierung der Fräse
Das BCS 185 ist natürlich ebenso mit dem verdrehbaren Schlauchtrommelsystem von Bauer erhältlich, das es der Fräse erlaubt, auf Fräsbaustellen mit extrem beengten Platzverhältnissen auch an extrem schlecht zugängliche Stellen zu gelangen. „Das macht bei aktuellen Fräsbaustellen den Unterschied“, so Leonhard Weixler. Dadurch kann die Fräse stufenlos in einem Bereich von -50 Grad bis +95 Grad zu ihrer Normalposition verdreht werden und problemlos jede Ecke in der Baugrube erreichen. Zusammen mit den allgemein kompakten Abmessungen des BCS 185 sind effiziente Einsatzmöglichkeiten unter beengten Bedingungen damit noch besser.

Aufgeräumtes Spezialgerät für den mittleren Einsatzbereich
Aufmerksamen Beobachtern wird auch die Anordnung der Schlauchtrommeln im Ausleger auffallen, dank der das Fräsensystem insgesamt einen sehr aufgeräumten Eindruck macht. Die 30-t-Winde wurde bewusst für den Einsatz im mittleren Bereich konzipiert. Aufgrund der Hakenlast von 43 t kann eine Vielzahl an Bauer-Fräsen mit Schlitzbreiten bis 1.500 mm eingesetzt werden. Eine Tatsache, die das System insgesamt noch interessanter macht: Das neue BAUER Cutter System fällt nicht unter die Kranzulassung, etwaige Auflagen an das Bedienpersonal entfallen somit.

Ersteinsatz in China und Europa
Gerade noch auf der Hausausstellung von Bauer in Schrobenhausen und parallel auf einem Produkteinführungsevent im chinesischen Tianjin zu sehen, ist das neue Fräsensystem bereits im Süden von China in den Einsatz gegangen. Nachdem es Anfang Juni auf die Baustelle gebracht wurde, wurde es in einer Rekordzeit von nur 22 Stunden aufgebaut. Die erste Einheit in Europa wird bald ihren Weg in das französische Toulouse antreten. Dieses BCS 185 wird auf einem Projekt zusammen mit anderen Bauer-Fräsen zum Einsatz kommen. „Die BCS-Baureihe, unsere MC-Serie sowie unsere Weltneuheit, das BAUER Cube System, ergänzen sich auf das Beste“, ist sich Leonhard Weixler sicher. „Und mit diesem Zusammenspiel beweist Bauer einmal mehr, dass wir der weltweit führende Hersteller für hocheffiziente Fräsensysteme sind.“

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