• Umsatzerlöse der Markengruppe Volumen (MGV) klettern im ersten Quartal 2023 auf 33,16 Mrd. Euro (+36 Prozent)
• Starkes Wachstum bei BEV-Auslieferungen (+ 49 Prozent) unterstreicht Fortschritte im E-Hochlauf der MGV – Absatz steigt insgesamt um 30 Prozent auf 1,19 Mio. Fahrzeuge an
• Konsolidiertes operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen verdoppelt sich auf 1,74 Mrd. Euro; operative MGV-Rendite liegt bei 5,3 Prozent (+1,7 Prozent-Punkte)
• Starkes Ergebnis wird angetrieben durch höheres Absatzvolumen, konsequentes Kostenmanagement und Fokus auf Effizienz in wesentlichen Synergiefeldern
• Thomas Schäfer, Mitglied des Volkswagen-Konzernvorstands für die Markengruppe Volumen: „Starke Marken, schlanker Maschinenraum: In den zurückliegenden Monaten konnten wir durch eine gezielte Zusammenarbeit der Marken bestehende Synergien und Skalenvorteile ausbauen und gleichzeitig unsere finanzielle Robustheit und Innovationskraft erhöhen. Die Kennzahlen der Markengruppe Volumen zeigen, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind.“
Die Markengruppe Volumen (MGV) des Volkswagen Konzerns hat im ersten Quartal 2023 die enge Zusammenarbeit zwischen den Schwestermarken Volkswagen, Škoda, SEAT/CUPRA und Volkswagen Nutzfahrzeuge weiter gestärkt. Um dieser erfolgreichen Entwicklung und dem Stellenwert der MGV bei der laufenden Transformation des Volkswagen Konzerns Rechnung zu tragen, veröffentlichen die vier Volumenmarken ihre Finanzkennzahlen erstmals gemeinsam in einem Quartalsbericht im Namen der Markengruppe Volumen.
Die positive Entwicklung der Markengruppe zu mehr Effizienz und Profitabilität im Volumensegment zeigt sich vor allem am operativen Ergebnis vor Sondereinflüssen, welches sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,74 Mrd. Euro verdoppelt hat (Q1 2022: 0,88 Mrd. Euro), sowie an einer deutlichen Steigerung der MGV-Umsatzrendite von 3,6 Prozent im ersten Quartal des Vorjahres auf 5,3 Prozent in Q1/23. Auch die konsolidierten Umsatzerlöse kletterten deutlich um 36 Prozent auf 33,16 Mrd. Euro (Q1 2022: 24,36 Mrd. Euro), während der Netto-Cashflow um 250 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro stieg (Q1 2022: 0,5 Mrd. Euro) und damit die gute Performance im ersten Quartal widerspiegelt.
Der Absatz stieg im ersten Quartal 2023 um 30 Prozent auf 1,19 Mio. Fahrzeuge an (Q1 2022: 0,92 Mio. Fahrzeuge). Einen immer größeren Anteil an den Auslieferungen trägt die vollelektrische Modellpalette. In Summe konnte die Markengruppe Volumen im ersten Quartal des Jahres 97.100 vollelektrische Fahrzeuge ausliefern, was einer Steigerung von 49 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.
„Starke Marken, schlanker Maschinenraum: In den zurückliegenden Monaten konnten wir durch eine gezielte Zusammenarbeit der Marken bestehende Synergien und Skalenvorteile ausbauen und gleichzeitig unsere finanzielle Robustheit und Innovationskraft erhöhen. Die Kennzahlen der Markengruppe Volumen zeigen, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind“ sagt Thomas Schäfer, Mitglied des Volkswagen Konzernvorstands für die Markengruppe Volumen.
Die aktuellen Kennzahlen der Markengruppe Volumen im Überblick:
Vier starke Marken bilden Basis für starkes Ergebnis der Markengruppe Volumen
Das überzeugende Q1-Ergebnis der Markengruppe Volumen ist auch auf die erfolgreiche Entwicklung der Einzelmarken Volkswagen, Škoda, SEAT/CUPRA und Volkswagen Nutzfahrzeuge zurückzuführen.
Die Marke Volkswagen konnte bei den Auslieferungen einen leichten Aufwärtstrend verzeichnen. Weltweit lieferte die Marke Volkswagen Pkw insgesamt 1,02 Mio. Fahrzeuge im ersten Vierteljahr 2023 an Kunden aus (+ 0,9 Prozent). Großen Anteil an diesem Erfolg haben die vollelektrischen Fahrzeuge: Mit rund 70.000 Fahrzeugen lieferte die Marke im ersten Quartal knapp die Hälfte aller BEVs des Konzerns aus (+31,2 Prozent). Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen hat sich im ersten Quartal 2023 trotz herausforderndem Umfeld und anhaltenden Versorgungsengpässen mit 608 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal (513 Mio. Euro) verbessert. Die Umsatzerlöse stiegen in dem Zeitraum von 14,9 Mrd. Euro (Q1 2022) auf 20,5 Mrd. Euro (Q1 2023). Dieser positiven Entwicklung stehen unter anderem die deutlich gestiegenen Materialkosten sowie Wechselkurseffekte belastend gegenüber. So erzielte die Marke in den ersten drei Monaten des aktuellen Jahres eine operative Rendite vor Sondereinflüssen von 3,0 Prozent, das sind 0,5 Prozentpunkte weniger als im entsprechenden 2022er Quartal.
Škoda Auto verzeichnete ein starkes erstes Quartal und lieferte weltweit 209.600 Fahrzeuge an Kunden aus (+12,6 Prozent). Besonders erfolgreich war die vollelektrische Enyaq-iV-Familie mit einem Plus von über 40 Prozent. Die Traditionsmarke aus Tschechien erwirtschaftete dabei Umsatzerlöse in Höhe von 6,8 Mrd. Euro, ein Plus von 33,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen stieg um über 60 Prozent auf 542 Mio. Euro. Die Umsatzrendite liegt mit 8,0 Prozent auf einem hohen Niveau.
Bei SEAT/CUPRA vervielfachten sich zwischen Januar und März 2023 die Auslieferungen von Elektrofahrzeugen um mehr als das Vierfache (+318,9 Prozent) auf 9.200 Fahrzeuge. Insgesamt lieferte SEAT/CUPRA im Q1/23 insgesamt 125.218 Fahrzeuge aus und damit 37 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (91.407). Damit verzeichnete SEAT das stärkste erste Quartal aller Zeiten. Zwischen Januar und März 2023 erzielte das Unternehmen ein operatives Ergebnis von 144 Mio. Euro und lag damit 139 Mio. Euro besser als im Vorjahresquartal. Die Q1-Umsatzrendite stieg auf 4,0 Prozent. Der Umsatz stieg, dank der hohen Nachfrage sowie einer verbesserten Komponentenversorgung, auf 3,6 Mrd. Euro, (+48,2 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2022).
Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) setzte im ersten Quartal 2023 die positive Geschäftsentwicklung des Jahres 2022 weiter fort. Mit einem Zuwachs von 18,7 Prozent stiegen die Auslieferungen auf 97.189 an. Der ID. Buzz hat nach seiner Markteinführung sein erstes komplettes Geschäftsquartal abgeschlossen und so die Auslieferungen aller BEV-Fahrzeuge von Volkswagen Nutzfahrzeuge auf 5.500 Fahrzeuge gehoben (Q1 22: 700 Fahrzeuge). Der Umsatz stieg durch positive Preis- und Mixeffekte auf knapp 3,6 Mrd. Euro. Trotz einer weiterhin angespannten Markt- und Zuliefersituation konnte das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen um ein Vielfaches auf 171 Mio. Euro gesteigert werden. (Q1/22: 46 Mio. Euro). Entsprechend dieser Zahlen stieg die Umsatzrendite von 2,0 Prozent im ersten Quartal des Vorjahres auf nunmehr 4,8 Prozent.
Ausblick
Die Markengruppe Volumen ist der entscheidende Hebel für finanzielle Robustheit, Synergien und Innovationen im Volkswagen Konzern – und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Herausforderungen. Basierend auf einer effektiven Führung der MGV mit schlanken Strukturen liegt der Fokus auf der Reduktion von Komplexität – und dem konsequenten Ausschöpfen vorhandener Synergiepotentiale. Als zentrale Steuerungsgröße setzt sich die Markengruppe Volumen das Ziel einer konsolidierten operativen Rendite von 8 Prozent ab 2025. Bereits für das laufende Jahr 2023 erwartet die MGV eine konsolidierte operative Rendite deutlich oberhalb des Vorjahres-Gesamtwertes von 3,6 Prozent.
Der Volkswagen Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Zehn Kernmarken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, CUPRA, ŠKODA, Bentley, Lamborghini, Porsche, Ducati und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Dabei erstreckt sich das Pkw-Angebot von Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Ducati bietet Motorräder an. Im Bereich der leichten und schweren Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen. Rund 675.800 Beschäftigte produzieren rund um den Globus Produkte, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Mit seinen Marken ist der Volkswagen Konzern auf allen relevanten Märkten der Welt vertreten.
Im Jahr 2022 betrugen die weltweiten Auslieferungen von Konzernfahrzeugen 8,3 Millionen (2021: 8,9 Millionen). Der Umsatz des Konzerns belief sich im Jahr 2022 auf 279,2 Milliarden Euro (2021: 250,2 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen betrug im Jahr 2022 22,5 Milliarden Euro (2021: 20,0 Milliarden Euro).
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