Kürzlich erhielten Gäste der AIDAperla die Information, dass die geplanten Touren „Norwegens Fjorde“ teils wesentliche Änderungen erfahren. Je nach konkretem Reisezeitpunkt fallen vor allem die Häfen von Stavanger, Bergen, Hellesylt und Trondheim aus. Der Ausfall betrifft teils einzelne Häfen, teils aber auch gleich mehrere Destinationen je Kreuzfahrt. Anstelle der gestrichenen Häfen werden teilweise Ersatzhäfen (Maloy, Haugesund oder aber auch Kristiansand) angelaufen. Neben den Ausfällen finden sich auch Terminänderungen bezüglich der jeweiligen Routenverläufe. In den an die Gäste gerichteten Informationen ist von einer Anpassung des Routenverlaufs aus „operativen Gründen“ die Rede. Ohne nähere Erläuterung werden die Passagiere der AIDAperla damit wenige Wochen vor dem wohlverdienten Urlaub vor vollendete Tatsachen gestellt.
Routenänderung bei der Reise Norwegens Fjorde rechtfertigt Minderung – Routenänderung widersprechen und Ansprüche vorbehalten
„Die Abweichung zwischen gebuchter Reise und Leistung des Veranstalters berechtigt zur Minderung des Reisepreises und gegebenenfalls sogar zu Schadensersatz wegen entgangener Urlaubsfreude“, berichtet Rechtsanwalt Dr. Marcus Hoffmann von Kreuzfahrt-Anwalt.de. Die Rechtsprechung hierzu ist grundsätzlich verbraucherfreundlich. AIDA reklamiert selbst eine Anpassung des Routenverlaufs aus operativen Gründen als Ursache. Derartige Anpassungen rechtfertigen einen Anspruch auf Minderung, denn die einseitige Änderung der Reiseleistung ist grundsätzlich auch auf Basis entsprechender AGBs nur dann möglich, wenn die Änderung unerheblich ist.
„Eine solche Unerheblichkeit ist nach unserer Auffassung hier nicht anzunehmen, da die entfallenden Anlandungen vor allem als Highlights der Reise angesehen werden müssen. Außerdem verzeichnet die Reederei vermutlich Einsparungen, die auch den betroffenen Kunden zugutekommen müssen“, erklären die erfahrenen Verbraucherschützer von Kreuzfahrt-Anwalt.de. Minderungsansprüche des Reisegastes sind hierbei vom Verschulden des Veranstalters gänzlich unabhängig. „Es ist damit völlig egal, was sich hinter der Formulierung „operative Gründe“ verbirgt, welche Ursache die Änderung der Kreuzfahrten in Norwegens Fjorde auf der AIDAperla also hat“, führt Rechtsanwalt Mirko Göpfert von Kreuzfahrt-Anwalt.de aus.
Betroffene sollten der Routenänderung daher vor Reiseantritt unbedingt ausdrücklich widersprechen und sich die Geltendmachung von Minderungs- und Schadensersatzansprüchen vorbehalten oder aber bereits vor der Reise fachkundigen Rat einholen.
Berechnung nach Tagen – der Einzelfall ist entscheidend
Nach Auffassung der Rechtsanwälte von Kreuzfahrt-Anwalt.de sollten Betroffene bei den aktuellen Routenänderungen auf der AIDAperla umgehend prüfen lassen, in welcher Höhe Ansprüche im Raum stehen. Keinesfalls sollte man auf solche Ansprüche verzichten oder vorschnell „Bordguthaben“ oder Vergünstigungen für künftige Reisen als Entschädigung akzeptieren. Minderungsansprüche werden in aller Regel prozentual anteilig zum Tagespreis der Kreuzfahrt berechnet und können sich schnell auf mehrere Hundert bzw. sogar Tausend Euro summieren.
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Kreuzfahrt-Anwalt.de ist ein Angebot der Verbraucherschutzkanzlei Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte aus Nürnberg. Kreuzfahrt-Anwalt.de bietet Verbrauchern eine kostenfreie und unverbindliche Erstprüfung etwaiger im Raum stehender Ansprüche im Zusammenhang mit Kreuzfahrten an. Nach Erstprüfung besteht für Verbraucher die Möglichkeit, eine qualifizierte außergerichtliche Interessenvertretung gegenüber dem Anbieter zu einem garantierten Festpreis zu buchen.
Entscheidend für den Erfolg eines Vorgehens gegen Großkonzerne bzw. eines „Kampfes David gegen Goliath“ ist insbesondere im Kreuzfahrtrecht die Betrachtung des Einzelfalles. Seit jeher nimmt die Kanzlei Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte aus Nürnberg die rechtlichen Interessen von Verbrauchern in wenigen, ausgewählten Rechtsgebieten wahr, die sie auf höchstem Niveau beherrscht. So vertraten die Verbraucherschützer der Kanzlei Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte bereits hunderte Mandanten erfolgreich gegen Großunternehmen und erstritten wegweisende, bundesweit beachtete Entscheidungen.
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