Die Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie kommt gut in der Praxis an. Die ersten Unternehmen stehen in den Startlöchern, um ihre Treibhausgasbilanz und -minderung aufzuzeigen. Beides ist Teil der Initiative, die gemeinsam vom Hauptverband der Deutschen Holz- und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH) und dem Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) auf den Weg gebracht wurde.
 
Einer der ersten Teilnehmer der Initiative: Die Fürst GmbH aus dem oberfränkischen Hallerndorf. Das auf die Produktion von formstabilen Kunststoffverpackungen spezialisierte Familienunternehmen stellt u.a. recycelfähige und wiederverwendbare Dosen her, die bei Industriekunden wie auch im Endverbrauchermarkt ihre Abnehmer haben.

„Im Vorlauf zur Teilnahme an der Initiative erfassen wir als Unternehmen systematisch unsere Treibhausgasemissionen. Der damit verbundene Aufwand lohnt sich auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht, da er mit erheblichen möglichen Energieeinsparungen einhergeht”, erklärt Unternehmenschefin Dr. Helen Fürst, die auch GKV-Präsidentin ist. Die Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie zeigt Wege auf, wie sich die CO2-Bilanz in den Unternehmen ganz konkret verbessern lässt. „Das nützt dem Unternehmen und es nützt dem Klimaschutz”, betont Fürst.

Die Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie wurde von der Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH entwickelt und konzipiert, die auch Dienstleistungen und Zertifizierungen durchführt. Unternehmen, die sich der Initiative anschließen, verpflichten sich, bei ihren Emissionen für Transparenz zu sorgen und den Ausstoß an Treibhausgasen durch konkrete Maßnahmen zu senken. Ihrerseits zeigt die Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie Wege auf, wie sich Klimaneutralität für das jeweilige Unternehmen und seine Produkte erreichen lassen.

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