Die Dr. Becker Kiliani-Klinik hat am Freitag den Krankenhausneubau für die neurologische Frührehabilitation eingeweiht und ihre Zertifizierung als Beatmungsentwöhnungszentrum gefeiert. Unter den Gästen war auch Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek. Dieser bedankte sich bei der Dr. Becker Klinikgruppe für ihre Investitionsbereitschaft. 

„Stein auf Stein – die Klinik wird bald fertig sein“ – mit diesem umgedichteten Kinderliedklassiker „Wer will fleißige Handwerker sehn“ begrüßten am Freitag rund 10 Patientenbegleitkinder die Gäste der Dr. Becker Kiliani-Klinik. Die Fachklinik für neurologische Frührehabilitation hatte unter dem Motto „Zurück ins Leben“ Vertreter:innen aus Gesundheit und Politik zur Einweihung ihres Krankenhausneubaus für neurologische Frührehabilitation geladen. Unter den rund 80 Gästen war auch Klaus Holetschek, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Der Freistaat Bayern hatte das Bauprojekt der mittelfränkischen Fachklinik für neurologische Frührehabilitation mit rund 3,97 Millionen Euro gefördert. Zusätzliche 2,2, Millionen Euro investierte die Dr. Becker Klinikgruppe in die Ausstattung der neuen Station. Dort werden schwerstbetroffene Patient:innen, z. B. nach Schlaganfällen oder einem Schädel-Hirn-Trauma, neurologisch behandelt.

Gute Zusammenarbeit zwischen Ministerium und Klinik trägt Früchte

Für diese Investitionsbereitschaft dankte Gesundheitsminister Holetschek der Klinikgruppe und bezeichnet den Tag der Einweihung als einen guten Tag. „Mit dem Neubau für die neurologische Frührehabilitation, den wir mit rund vier Millionen Euro fördern, werden moderne und leistungsfähige Strukturen geschaffen, die auch künftig eine qualitativ hochwertige und flächendeckende Versorgung gewährleisten“, so der Minister. Sein ausdrücklicher Dank gelte auch allen, die sich in den Häusern um die Gesundheit anderer kümmern.

Die gute Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium und dessen Engagement für Rehabilitation betonte auch Dr. Ursula Becker, geschäftsführende Gesellschafterin der Dr. Becker Klinikgruppe. Die Frührehabilitation sei eine wesentliche Station für Schwererkrankte auf ihrem Weg zurück ins Leben. Nahtlose Übergänge zwischen dem akuten Ereignis wie einem Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma und der Weiterbehandlung in den Rehaphasen B und C seien unerlässlich. „Die oft vorhandene Versorgungslücke zwischen den einzelnen Phasen muss unbedingt geschlossen werden“, forderte Becker. „In Kliniken wie der Dr. Becker Kiliani-Klinik müssen schwerkrankte Patienten für eine Weiterbehandlung nicht verlegt werden, sondern können unter einem Dach versorgt werden.“

Eines von 15 deutschen zertifizierten Weaning-Zentren

Im Anschluss an die Reden konnten die geladenen Gäste die neue Station besichtigen. Sie bietet für 24 Schwerstbetroffene Betten mit und ohne Beatmungsmöglichkeit. Ein interdisziplinäres Team aus Mediziner:innen, Therapeut:innen und Pflegenden unterstützt die Patient:innen auf ihrem oft langwierigen Weg zurück ins Leben und entwöhnt beatmete Patientent:innen von der Beatmungsmaschine. Für ihre hochmoderne Ausstattung und ihr qualifiziertes Personal hatte die Deutsche Gesellschaft für Neurorehabilitation (DGNR) die Klinik erst kürzlich als „Zentrum für Beatmungsentwöhnung in der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation“ ausgezeichnet. Damit ist die Dr. Becker Kiliani-Klinik eines von 15 zertifizierten Weaning-Zentren in Deutschland.

Über die Dr. Becker Klinikgesellschaft mbH & Co. KG

Die Dr. Becker Kiliani-Klinik in Bad Windsheim führt qualitätsgeprüfte Rehabilitationsmaßnahmen für Patient:innen mit neurologischen, orthopädisch-/traumatologischen sowie neuroonkologischen Erkrankungen durch. Jährlich werden in der Klinik rund 3.400 Patient:innen auf höchstem medizinischem Niveau therapiert. Ein Behandlungsschwerpunkt ist die neurologische Frührehabilitation für neurologisch schwerstbetroffene Patient:innen. Seit 2006 ist die Klinik außerdem anerkanntes Multiple-Sklerose-Zentrum. www.dbkg.de/kiliani-klinik

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