„Gleichberechtigung ist bei GP JOULE gelebte Kultur. Es erfüllt mich daher mit Stolz, heute den wom.e.n. Energy Award stellvertretend entgegenzunehmen“, so Irina Neuhaus, Abteilungsleiterin Organisation & Business Development von GP JOULE WÄRME. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, in allen Abteilungen ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis herzustellen. Dafür haben wir uns mit durchaus auch mutigen Schritten auf den Weg gemacht – vom Homeoffice für alle bis Teilzeit auch für Führungskräfte.“
Für GP JOULE WÄRME beginnt Diversität schon mit den Stellenausschreibungen, die merkmalsneutral und diskriminierungssensibel verfasst sind. Termine werden bewusst so gelegt, dass auch Teilzeitkräfte daran teilnehmen können. Gehälter sind keine Frage des Verhandlungsgeschicks, sondern werden offen kommuniziert und pro-aktiv angepasst. Halbjährlich werden Statistiken zu den wichtigsten Parametern der Gleichstellung erhoben und im Gremium besprochen, eine qualitative Bewertung findet jährlich statt. GP JOULE WÄRME ist wichtig, auch männlichen Mitarbeitern die Vereinbarkeit und Beruf und Familie zu ermöglichen. Denn nur so kann Gleichstellung in unterschiedlichen Lebensmodellen gewährleistet und einer Doppelbelastung von Frauen entgegengewirkt werden.
Die Preisverleihung fand am Stand der Westenergie AG statt, die diesjähriger Sponsor des Awards war. In ihrem Grußwort appellierte Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie, dass Unternehmen ihre Handlungsspielräume für Gleichstellung nutzen und flexible Lösungen für unterschiedliche Lebensstationen bieten sollten. Dr. Andreas Hollstein, Landesgeschäftsführer des VKU NRW, Verband kommunaler Unternehmen e.V., würdigte in seiner Laudatio das Engagement von GP JOULE WÄRME und hob die messbaren Erfolge hervor, die das Unternehmen mit seinem umfangreichen Ansatz erzielt hat.
„Auch wenn wir heute nur ein Projekt auszeichnen können, so zeigen die beeindruckenden und vielfältigen Bewerbungen insgesamt, wie viele Unternehmen und Institutionen bereits auf den Weg hin zu mehr Gleichstellung sind“, so Dr. Desiree Jung von wom.e.n.. „Das gibt uns Frauen in der Energiewirtschaft Rückenwind.“ Eine sechsköpfige Jury bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern von Wissenschaft, Energiewirtschaft und -politik sowie Verbänden hatte das Projekt aus dem Kreis der Bewerbungen gewählt.
Der Award
Um der Gleichstellung noch mehr Schwung zu verleihen, lobt wom.e.n. seit diesem Jahr einen eigenen Award aus. Ausgezeichnet werden Projekte, die zum Beispiel besondere Arbeitszeitmodelle, equal-pay-Initiativen, Recruitingansätze, Mentoringprogramme oder Ähnliches umfassen. Bewerben konnten sich Unternehmen, Institutionen, Vereine und Initiativen aus der Energiewirtschaft. Dabei waren sowohl abgeschlossene Konzeptideen als auch laufende oder bereits umgesetzte Projekte zulässig. Bewerbungen konnten von Mitte Dezember 2022 bis Ende Februar 2023 eingereicht werden.
Der Verein
Das Netzwerk wom.e.n. WOMEN.ENERGY.NETWORK e.V. wurde 2016 in Köln gegründet und setzt sich für Gleichberechtigung und Stärkung von Frauen in der Energiewirtschaft ein. Über 60 Frauen – mit einem breiten Spektrum von Berufen und Funktionen auf unterschiedlichen Hierarchieebenen in der Energiewirtschaft – engagieren sich in dem Verein. Neben Vorträgen und Fachveranstaltungen bietet das Netzwerk eine Plattform für Austausch, Kooperation und kollegiale Beratung. Der Verein freut sich über Interessierte und neue Mitglieder. Weitere Informationen unter www.wom-e-n.de.
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