Der Gesundheitskonzern Fresenius hat im Volumen von 850 Millionen Euro erstmals ein Schuldscheindarlehen mit Nachhaltigkeitsbezug platziert. Es besteht aus 6 Tranchen mit Laufzeiten von 3, 5 und 7 Jahren, die jeweils mit fixer und variabler Verzinsung angeboten wurden.

Das Schuldscheindarlehen knüpft die Höhe der Marge an die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen aus zwei Bereichen, die für Fresenius als Gesundheitskonzern von zentraler Bedeutung sind: Behandlungsqualität und Produktsicherheit.

Sara Hennicken, Finanzvorständin von Fresenius: „Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in der Finanzierung immer mehr an Bedeutung. Dem tragen wir mit unserem ersten nachhaltigen Schuldscheindarlehen Rechnung. Mit dieser Transaktion diversifizieren wir unsere Investorenbasis und stärken unsere Liquidität weiter.“

Die hohe Investorennachfrage hat das ursprüngliche Vermarktungsvolumen von 300 Millionen Euro deutlich überschritten. Die Verzinsung konnte dadurch jeweils am unteren Ende der Vermarktungsspanne festgelegt werden. Insgesamt haben sich mehr als 50 institutionelle Investoren aus Europa und Asien an der Transaktion beteiligt.

Der Erlös aus dem Schuldscheindarlehen dient allgemeinen Geschäftszwecken, inklusive der Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten. Die Auszahlung ist für den 30. Mai 2023 vorgesehen.

Arrangeure der Transaktion waren DZ BANK AG, Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale und ING. ING unterstützte die Transaktion zudem als Nachhaltigkeitsberater.

Über Fresenius SE & Co. KGaA

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 40,8 Milliarden Euro.

Zum 31. März 2023 betrug die Anzahl der Beschäftigten weltweit 313.812.

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