Zunächst beginnt das Team seinen Wettkampf gegen Kasachstan. Es ist ein Schlüsselkampf, den das Team gewinnen muss, um in die Platzierungen zu kommen. Konzentriert und ehrgeizig erkämpfen die Athleten vier Punkte, mit denen sie im Viertelfinale stehen. Dort wartet Marokko, das vorher sensationell gegen Österreich gewonnen hat. Das deutsche Team wiederholt das Ergebnis des ersten Kampfes und gewinnt mit 4:0. Damit steht die Mannschaft im Halbfinale der Weltmeisterschaft und kämpft gegen Frankreich um den Einzug ins Finale. Gegen die starken Franzosen schafft es nur Martin Matijass, einen Ehrenpunkt zu erkämpfen. Mit 4:1 verliert das deutsche Team und kämpft gegen Georgien um Bronze.
Die Vize-Weltmeisterin Giovanna Scoccimarro und Anna Monta Olek können zwei Punkte beisteuern, aber die anderen Athleten verlieren die Kämpfe, sodass am Ende Deutschland den fünften Platz belegt.
„Es haben alle alles gegeben, aber es hat am Ende nicht wieder zu einer Medaille gereicht“, sagt Sportdirektor Hartmut Paulat. Er hat Respekt vor dieser Mannschaft. „Ihr könnt stolz auf Euch sein.“
Auch Frauen-Bundestrainer ist nicht unzufrieden mit dem Ergebnis. „Alle, die auf der Matte waren, haben alles gegeben und haben bis zum Ende gefightet.“ Er lobt den guten Zusammenhalt im Team und die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Betreuerteam.
Die deutschen Athleten fahren mit einer Silbermedaille von Giovanna Scoccimarro in der Klasse bis 70 kg nach Hause. Außerdem erkämpfte das Mixed-Team Platz 5 und Alina Böhm Platz 7 in der Klasse bis 78 kg.
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