Passend zum kühlen Mai-Wetter zeigt auch Deutschlands wichtigstes Wirtschaftsbarometer nach unten. Das ifo-Geschäftsklima sinkt von 93,4 auf 91,7 Punkte. Die hiesigen Unternehmen bewerten ihre aktuelle Lage und insbesondere die Geschäftserwartungen deutlich pessimistischer. Eine Überraschung ist das nicht. Zuletzt enttäuschten viele wichtige Konjunkturdaten. Dazu gehören die schwachen Umsätze im Einzelhandel. Besonders deutlich gaben zudem die Auftragseingänge sowie die Produktion in der Industrie nach. Die noch immer hohe und nur langsam sinkende Inflation, die gestiegenen Zinsen und ein schwächer werdendes außenwirtschaftliches Umfeld sind Faktoren, die kurzfristig nicht für eine durchgreifende Verbesserung der Konjunktur sprechen.
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