„Gesundheit ist unser höchstes Gut. Und wer langfristig gesund sein möchte, muss sich körperlich betätigen. Obwohl die gravierenden Folgen von Bewegungsmangel für Körper und Geist durch die Corona-Pandemie mehr als deutlich wurden, fehlt es weiterhin gesellschaftlich, medial und politisch an Anerkennung für die Fitness- und Gesundheitsbranche. Um das zu ändern, müssen wir mit der Politik in den Dialog treten und u. a. mit einschlägigen Forschungsprojekten den großen gesundheitlichen Nutzen eines kompetent angeleiteten Fitnesstrainings im Fitnessstudio immer wieder beweisen“, so Prof. Dr. Thomas Wessinghage.
Ein Abend und ein Ziel: mehr Akzeptanz für die Branche
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Hausherrn der Saarländischen Landesvertretung Thorsten Bischoff und den Moderator des Abends Prof. Dr. Thomas Wessinghage folgte eine Einführung in die Branche durch Ralf Capelan. Im Anschluss daran begeisterte Prof. Dr. Sarah Kobel die Teilnehmenden mit den Ergebnissen des saarländischen Modellprojektes „Fitmach-Aktion: fit & gesund im Saarland“. Auch die Präsentation der ersten Erkenntnisse des aktuell laufenden Forschungsprojektes zu den Effekten eines individualisierten Fitnesstrainings auf ausgewählte Langzeitsymptome und die Lebensqualität bei Post-COVID, vorgestellt von SR Dr. med./MBA Jürgen Rissland und Prof. Dr. Arne Morsch, stieß auf große Aufmerksamkeit bei den Zuhörenden. Beide Forschungsprojekte zeichnen sich durch eine erstmalige institutionsübergreifende Zusammenarbeit der Fitness- und Gesundheitsbranche mit der Politik, den gesetzlichen Krankenkassen und im Rahmen der Post-COVID-Studie auch mit der Medizin aus. „Obwohl jeder weiß, wie wichtig regelmäßiges Fitnesstraining im Fitnessstudio für die ganzheitliche Gesundheit ist, braucht es immer wieder diese so wichtigen Studien, um die Bevölkerung daran zu erinnern und die positiven Effekte in aller Deutlichkeit zu zeigen. Wir Politiker müssen handeln und die Fitness- und Gesundheitsbranche viel stärker unterstützen“, meinte Philipp Hartewig, MdB.
In der anschließenden Expertenrunde diskutierten hochkarätige Vertreter der Fitnessbranche, Kranken- sowie Rentenversicherer, Politik, Wissenschaft und Medizin, wie die Fitness- und Gesundheitsbranche besser unterstützt werden kann. Teilgenommen haben u. a.:
- Miriam Fuchs, Gesundheitsmanagerin CaraVita GmbH
- Thomas Keck, erster Direktor Deutsche Rentenversicherung Westfalen
- Philip Krämer, MdB und stellvertretender Vorsitzender und Obmann im Sportausschuss, Bündnis 90/Die Grünen
- Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest, Professor an der DHfPG
Beim anschließenden Get together nutzten die Anwesenden die Möglichkeit zum persönlichen Austausch. Mit den neu gewonnenen Erkenntnissen aus der Expertenrunde und den Best-Practice-Vorträgen wurde das Ziel unter den Teilnehmenden klar definiert: Die Institutionen müssen gemeinsam dafür Sorge tragen, dass der Bevölkerung niedrigschwellige Angebote zum regelmäßigen Fitnesstraining im Fitnessstudio unter professioneller Anleitung zugänglich gemacht werden. Denn nur zusammen gelingt es, dem zunehmenden Bewegungsmangel präventiv vorzubeugen.
Positionsbezeichnungen aller genannten Personen:
- Thorsten Bischoff, Staatssekretär für Medienpolitik des Saarlandes und Bevollmächtigter des Saarlandes beim Bund sowie Hausherr der Saarländischen Landesvertretung
- Ralf Capelan, Schatzmeister DSSV e. V., Dozent der DHfPG/BSA
- Miriam Fuchs, Gesundheitsmanagerin CaraVita GmbH
- Philipp Hartewig, MdB und Sportpolitischer Sprecher sowie Obmann der Fraktion der Freien Demokraten
- Thomas Keck, erster Direktor Deutsche Rentenversicherung Westfalen
- Dr. Sarah Kobel, Projektleiterin der „Fitmach-Aktion“, Leitung Wissenschaft & Forschung der DHfPG
- Philip Krämer, MdB und stellvertretender Vorsitzender und Obmann im Sportausschuss, Bündnis 90/Die Grünen
- Dr. Arne Morsch, Fachbereichsleitung Gesundheitsförderung an der DHfPG/BSA-Akademie, sportwissenschaftliche Betreuung COVID-Studie
- Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest, Professor an der DHfPG
- SR Dr. med./MBA Jürgen Rissland, Leitender Oberarzt am Zentrum für Infektionsmedizin des Universitätsklinikums des Saarlandes, Beratung und Betreuung COVID-Studie
- Dr. Thomas Wessinghage, Facharzt für Orthopädie, 1. Vorsitzender des DSSV e. V., Prorektor DHfPG und Moderator der Veranstaltung
Hinweis: Weiteres Bildmaterial finden Sie zum Download unter: www.dhfpg.de/pa_abend
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Der DSSV verfolgt seit 1984 das Ziel, die Interessen der Branche zu vertreten. Der DSSV ist Europas größter Arbeitgeberverband für die Fitnesswirtschaft, zählt zu den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft, ist Mitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und über die Arbeitgebervereinigung BusinessEurope auf EU-Ebene vertreten. Als Sozialpartner ist der DSSV immer wieder gefragt, sei es für Regulierungen in der Sozialpolitik oder in der Berufsbildung.
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