Die erste Runde des IYFEP, die bereits im April startete, führte sechs deutsche und 11 ugandische Teilnehmende in das jeweilige Partnerland. Eine davon ist die 25-jährige Agrarwissenschaftsstudentin Nora Meyfarth. Seit ca. sechs Wochen lebt und arbeitet sie bereits auf einem Milchviehbetrieb, lernt bewährte Verfahren u.a. in der Milchvieh- und Rinderhaltung sowie der Weidewirtschaft kennen. „Nach der Hälfte meines Praktikums habe ich schon einen guten Einblick in das Leben und die Arbeit auf einer ugandischen Farm bekommen. Es werden vier Hauptrassen gehalten: Holstein Friesian-Kreuzungen für das Melken und die einheimischen Longhorned Ankole-Rinder, Borans und Brahamans zur Arterhaltung und Fleischproduktion. Am meisten genieße ich hier die wunderschönen Ankole-Kühe und die weite Natur, die mich in dieser ländlichen Gegend umgibt“, erzählt Nora.
„Landwirtschaft über die eigenen nationalen Grenzen hinaus kennenzulernen, hilft, globale Zusammenhänge auf den Agrarmärkten zu verstehen und neu zu denken. Außerdem ist das Eintauchen in eine neue Kultur ein spannendes, eventuell auch herausforderndes Erlebnis. Sicher ist jedoch, dass alle Beteiligten an so einem Austausch fachlich und persönlich wachsen“, sagt Gerald Dohme, DBV.
Um für den Austausch vorbereitet zu sein, wird eine Seminarreihe mit Unterstützung von Trainern der Andreas Hermes Akademie durchgeführt. Die Schorlemer Stiftung sowie die ugandische Partnerorganisation UNYFA (Young Farmers‘ Federation of Uganda) begleiten und kümmern sich vor und während des Austauschs um die Gruppe.
Das Programm wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziell gefördert. Interessierte sind herzlich dazu aufgerufen, sich bei dem Projektverantwortlichen Johannes Leberer, j.leberer@bauernverband.net, 030 – 31904 312 zu melden. Mehr Informationen zum Programm sind zu finden unter: www.schorlemer-stiftung.de/uganda/
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