Heute, am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, nimmt die Fachstelle Inklusive Jugendarbeit in Brandenburg ihre Arbeit auf. Der Fachverband Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit Brandenburg und der Landesjugendring Brandenburg verantworten gemeinsam die neue Fachstelle, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte in der Jugendarbeit bei der Öffnung ihrer Angebote für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen zu unterstützen.

Mit dem Service der beiden Referent*innen Natascha Feld und Robert Aehnelt sollen in den kommenden Jahren Mitarbeitende in der Jugendarbeit für die Bedürfnisse von jungen Menschen mit Behinderungen sensibilisiert und gestärkt werden. Es geht darum, vorhandene Konzepte von Freizeiteinrichtungen, Jugendverbänden und anderen Angeboten der Jugendarbeit weiterzuentwickeln und für alle jungen Menschen zugänglich und nutzbar zu gestalten.

Dazu Natascha Feld, Referentin im Fachverband Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit Brandenburg e. V.: „Inklusion ist gelebte Solidarität unter Menschen. Dass das nicht selbstverständlich ist, sehen wir an den vielen Menschen mit Beeinträchtigungen, die auch nach 17 Jahren mit der UN-Behindertenrechtskonvention immer noch keinen Platz in der Mitte unserer Gesellschaft haben. Ich freue mich sehr, mit der neuen Fachstelle am Abbau dieser Barrieren und am Aufbau solidarischer Lösungen mitwirken zu dürfen.“

Robert Aehnelt, Referent im Landesjugendring Brandenburg e. V. ergänzt: „Inklusion als Selbstverständlichkeit ist für mich mehr als eine Vision. Diese Idee wird von vielen Aktiven der Jugendarbeit nicht mehr nur als vorgegeben wahrgenommen. Haupt- wie Ehrenamtliche sind zunehmend motivierter Vielfalt und Teilhabe für alle erlebbar zu machen. Diese Motivation aufzugreifen und sie auf diesem Weg zu begleiten, ist nun die dankbare Aufgabe meiner neu geschaffenen Stelle. Denn für mich ist Inklusion ein Menschenrecht, dass auch Spaß machen darf!“ Die Fachstelle „Inklusive Jugendarbeit in Brandenburg“ wird gefördert durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg sowie der Stiftung Demokratische Jugend. Nicht zuletzt durch die Unterstützung der Koalition im Brandenburger Landtag konnten die finanziellen Mittel zur Schaffung dieser notwendigen Unterstützungsstruktur im Landeshaushalt verankert werden.

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