Schnell kann es passieren, dass bei einer Party die Sektflasche überschäumt oder das Glas Rotwein umkippt. Das Ergebnis sind hässliche Flecken im Teppichboden, die sofort entfernt werden müssen.
Dazu braucht man gar keine teuren Spezialreiniger. Schon einfache Haushaltsmittel wie Waschpulver, Spülmittel oder Flüssigseife können helfen. Am besten gibt man sie mit Wasser verdünnt in eine handliche Sprühflasche. Dann die verschmutzte Stelle im Teppich damit befeuchten und anschließend mit einem Tuch vorsichtig trocken tupfen. Aber auch Salz wirkt bei Rotweinflecken Wunder.
Backpulver ist dank des darin enthaltenen Natrons eine echte Geheimwaffe bei jeder Art von Flecken und Schmutz. Zudem verschwinden damit auch noch schlechte Gerüche. Farbintensive oder eingetrocknete Flecken lassen sich mit Zitrone oder Essig wegzaubern. Ob Teppichreiniger und Teppich verträglich sind, überprüft man an einer unauffälligen Stelle des Bodens. Gut zu wissen: Mineralwasser ist eine bewährte Erste Hilfe-Maßnahme gegen Flecken.
Eine Grundreinigung ist etwa alle drei Jahre nötig. Reinigungsgeräte für Teppichböden gibt es in Baumärkten und einigen Drogerien zu mieten. Wer unsicher ist, beauftragt eine professionelle Reinigungsfirma. Die entfernt auch großflächige Verfärbungen oder Laufspuren aus dem Teppich.
Bei einem Brandloch muss man nicht gleich einen neuen Teppich kaufen. Es genügen ein Locheisen zum Ausstanzen der schadhaften Stelle sowie ein gleichgroßes Stück aus dem Teppichrest als Ersatz. Kerzenwachs im Teppich ist ärgerlich, aber kein Grund, in Panik zu geraten. Zunächst sollte das Wachs abkühlen und aushärten. Danach legt man einen Bogen Löschpapier auf den getrockneten Wachsfleck und erwärmt ihn mit einem lauwarmen Bügeleisen. Das Wachs wird dann vom Papier aufgesaugt. Farbreste auf dem Teppich lassen sich mit Waschbenzin beseitigen.
Gerade in Räumen mit hoher Belastung wie dem Kinderzimmer oder Home-Office – aber nicht nur dort – ist es ratsam, den Teppich vollflächig auf den Untergrund zu kleben. Dann wandert und verrutscht er nicht, selbst wenn die Kleinen mal wieder toben oder die Rollen des Bürostuhls ständig auf der Stelle bewegt werden.
Lose verlegte Teppichböden schlagen dagegen schnell Wellen oder Falten, wo am Ende Risse entstehen können. Ihre Lebensdauer ist daher auch wesentlich kürzer. Eine Fußbodenheizung in Kombination mit einem geklebten Teppichboden ist eine gute Lösung. Denn ohne störendes Luftpolster zwischen Belag und Estrich wird die Wärme schnell und direkt in den Raum transportiert. Allerdings muss der Teppich für eine Fußbodenheizung geeignet ist.
Wichtig ist, beim Klebstoff auf das Emicode-Siegel zu achten. So ist gewährleistet, dass nur minimale Emissionen in die Raumluft gelangen und die Gesundheit optimal geschützt ist.
Die IBK ist ein Zusammenschluss international führender Unternehmen und Gremien der bauchemischen Industrie, Organisationen des Handwerks sowie Medienpartner aus dem Fachjournalismus. IBK-Mitglieder sind BASF (www.basf.com), Bostik (www.bostik.de), „FussbodenTechnik“ (snfachpresse.de), GEV – Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe e.V. (www.emicode.com), Mapei (www.mapei.de), Objekt (www.objekt-verlag.de), Schönox (www.schoenox.de), Thomsit (www.thomsit.de), Uzin Utz (www.uzin-utz.com), Wakol (www.wakol.de), Wulff (www.wulff-gmbh.de), Zentralverband Parkett und Fußbodentechnik (www.zv-parkett.de) und Zentralverband Raum und Ausstattung (www.zvr-info.de).
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