Für die denkmalgerechte Herrichtung des Stadtschlosses stehen gemäß einer Finanzierungszusage von Bund und Land im Jahr 2020 insgesamt 140 Mio. Euro zur Verfügung.
Die bereits laufenden Bauarbeiten im ersten Teilbauabschnitt des Schlosses konzentrieren sich vorrangig auf den Ostflügel. Hergerichtet werden zunächst die künftige Eingangssituation zum musealen Bereich, die sogenannte Passage als zentraler ticketfreier Empfangsraum sowie die repräsentativen Räume der Beletage einschließlich des Festsaals.
Im zweiten Abschnitt entstehen neben weiteren Ausstellungsflächen Räume für den Bereich Kulturelle Bildung, Forschung und die Stiftungsverwaltung in den verbleibenden drei Flügeln des Schlosses.
Die beauftragten Architekten hatten sich in einem mehrstufigen Vergabeverfahren mit insgesamt zehn Bewerber*innen durchgesetzt. Dabei konnten sie das Auswahlgremium durch eine schlüssige und stringente Darstellung der Herangehensweise an die komplexe Bauaufgabe überzeugen.
Die Planerauswahlverfahren für das weitere Planungsteam, das vor allem aus restauratorischen Fachplanern, Haustechnikplanern, Tragwerksplanern, Freianlagenplanern sowie zahlreichen Gutachtern besteht, werden bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein.
Ziel ist es, mit den Bauarbeiten zu starten, wenn der erste Teilbauabschnitt in Nutzung geht. Dies ist für Ende 2025/Anfang 2026 geplant.
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