Die Technikmuseen sind dafür bekannt, seine Außengelände neben den hauseigenen Veranstaltungen auch Clubs, Vereinen und ähnlichen Zusammenschlüssen zur Verfügung zu stellen – so auch der Interessengemeinschaft Historische Omnibusse International unter Dr. Konrad Auwärter. Diese betrachtet die historischen Nutzfahrzeuge als ein Kulturgut, das es zu bewahren und zu erhalten gibt. Einst versammelten sich die farbenfrohen Personentransporter alle drei Jahre in den Museen. Aus den Niederlanden, der Schweiz und Schweden kamen sie angefahren. 2020 und 2021 fiel dieses Treffen der Pandemie zum Opfer. Nun wollen die Organisatoren wieder durchstarten und sind mitten in den Vorbereitungen für das bereits 6. Europatreffen historischer Omnibusse. „Die letzten Jahre haben uns alle getroffen. Es war fast unmöglich, länger als drei Monate vorauszuschauen. Eine Strecke für die Ausfahrt festzulegen, war schlicht nicht machbar“, erinnert sich Mitorganisator Reiner Mörch. 2022 ließen die Organisatoren der Traditionsveranstaltung „Internationales Oldtimer Bustreffen“, durchgeführt von der Stadt Bad Mergentheim, den Vortritt. Zu eng aufeinander folgten die Termine beider Treffen. Dieses Jahr kehrt alles wieder zur Normalität zurück. Die Anmeldungs- und Informationsunterlagen sind verschickt, die Organisation läuft auf Hochtouren.
„Selbstverständlich können sich auch uns noch nicht bekannte Oldtimer-Omnibus-Besitzer bis zum 17. März anmelden“, ergänzt Mörch. Zahlreiche Teilnehmer werden aus ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern erwartet, allen voran aus den Benelux-Staaten, Frankreich und Österreich.
Die ersten Teilnehmer treffen bereits am Freitagnachmittag, 21. April, im Technik Museum Sinsheim ein. Vor spektakulärer Kulisse haben die Museumsbesucher die Gelegenheit, unzählige historische Omnibusse live zu erleben, die Raritäten zu fotografieren und sich mit den Oldtimer-Besitzern auszutauschen. Am Samstag, 22. April, ab 8:30 Uhr, brechen die Oldies ins Technik Museum Speyer auf, sodass der erste Teilnehmer voraussichtlich zwischen 9:30 Uhr und 10 Uhr in der Domstadt eintrifft. Hier besteht die Möglichkeit einer Mitfahrt. Dazu bedarf es weder einer Anmeldung noch einer Nenngebühr – Interessierte schließen sich mit dem Besitzer kurz, sprechen die Abfahrtszeit ab, lassen einen kleinen Obolus da und genießen anschließend die Fahrt. Bis 15 Uhr kommen die Besucher auf dem großzügigen Museumsaral in den Genuss der farbenfrohen XXL-Schätze. Danach geht es retour nach Sinsheim, auf Wunsch auch für die mitreisenden Passagiere. Nach einem gemütlichen Beisammensein der Teilnehmer am Abend werden die Oldtimer-Busse am Sonntag, 23. April individuell ihre Heimreise antreten. Alle Informationen zum 6. Europatreffen historischer Omnibusse gibt es unter www.technik-museum.de/omnibus.
Technik von Unterwasser bis ins Weltall
Vom gemeinnützigen Förderverein Auto + Technik Museum Sinsheim e. V. getragen und ganz nach dem Motto „für Fans von Fans“ gehören den Technik Museen Sinsheim Speyer weltweit rund 3.500 Mitglieder an. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch Eintrittsgelder, Spenden sowie Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder. Alle Überschüsse werden zur Erhaltung und zum Ausbau der Museen verwendet.
Die Technik Museen Sinsheim Speyer zeigen zusammen auf mehr als 200.000 m² über 6.000 Exponate aus allen Bereichen der Technikgeschichte in einer weltweit einzigartigen Vielfalt. Vom U-Boot bis zum Oldtimer, von der Concorde bis zum Space Shuttle Buran ist alles vertreten. Neben den Dauer- und wechselnden Sonderausstellungen gibt es zahlreiche Fahrzeug- und Clubtreffen sowie Events. An 365 Tagen im Jahr geöffnet, ziehen die Museen über eine Million Besucher im Jahr an. Eine wahre Sensation sind die beiden IMAX-Großformat-Kinos. Während in Sinsheim das IMAX 3D Kino – „das schärfste Kino der Welt“ – exklusive Dokumentationen und die neuesten Hollywood-Blockbuster präsentiert, werden im IMAX DOME Kino im Technik Museum Speyer die Filme auf eine gigantische Kuppel projiziert.
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