Crowdfunding-Plattformen locken mit hohen Renditen und innovativen Anlagemöglichkeiten. Anlegerinnen und Anleger gehen dabei aber hohe Risiken ein, denn es besteht die Gefahr, dass Projekte scheitern. Falls rechtliche Schritte in Frage kommen, raten die Finanztest-Experten der Stiftung Warentest, sich im „Schwarm“ zusammenzutun.

Crowdfunding-Plattformen ermöglichen es, gemeinsam mit anderen in konkrete Projekte zu investieren, zum Beispiel in Immobilien, Start-ups oder erneuerbare Energien. Dies ist schon mit kleinen Beträgen ab 10 Euro möglich. Gegenüber den Anfangsjahren hat sich der noch junge Markt weiterentwickelt und wartet nun auch mit Technologien aus der Kryptowelt auf. So werden die Investitionen der Anlegenden zum Teil in Form von digitalen Wertmarken auf der Blockchain anstatt in einem Anlageregister gespeichert.

Trotz aller Neuerungen gehen Anlegerinnen und Anleger bei Crowdfunding-Investitionen hohe Risiken ein. Viele Projekte platzen und Anlegende sind in einer riskanten Position: Sie haben in der Regel kein Mitspracherecht und im Falle einer Firmeninsolvenz sind ihre Rückzahlungsansprüche denen anderer Gläubiger nachgelagert. Bei Ungereimtheiten raten die Fachleute von Finanztest, sich mit anderen Schwarmanlegenden zusammenzuschließen, gemeinsam Informationen zusammenzutragen und rechtliche Schritte einzuleiten. Generell sollten Anlegende nur so viel in Crowdfunding-Projekte investieren, dass sie einen Totalverlust verkraften könnten.

Der ganze Bericht „Schwarm im Risiko“ findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/crowdfunding-anlegerschutz.

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