ChatGPT, DeepL oder Stable Diffusion sind gerade in aller Munde: Doch was ist Künstliche Intelligenz, kurz KI? Wie findet sie bereits jetzt Anwendung in den einzelnen Sparten des Kulturbereiches? Welche Zukunftsprognosen gibt es? Was gilt es – auch im Urheberrecht – nun zu tun?

In der aktuellen Ausgabe 4/23 von Politik & Kultur widmet sich der Schwerpunkt „Künstliche Intelligenz: Welche Rolle spielt KI für die Kultur?“ diesen Fragen und mehr. Themen im Schwerpunkt sind:

  • Künstliche Intelligenz, Kultur und Urheberrecht: Herausforderungen und Fragen
  • Urheberrechtliche Bewertung von Künstlicher Intelligenz
  • Geschichte der Robotik und KI
  • Wo stehen wir?: Wechselspiel zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz
  • Einsatz von KI in der Buchbranche
  • Verhältnis der Musikindustrie zur KI
  • Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei Gebrauchsmusik
  • KI-Fantasien im Kinofilm
  • Visuelle Effekte und Animation: Innovative Filmproduktion mit KI
  • KI und Fotografie
  • Games-Entwicklung mit KI
  • KI in der Kunstwelt
  • Einsatz von KI im Bundesarchiv
  • Herausforderungen durch KI für Kultur und Arbeitsmarkt
  • u.v.m.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur, Olaf Zimmermann, sagte: „Maschinenlernen und KI werden massive Auswirkungen auf den Kultur- und Mediensektor haben. Sie bieten große Potenziale, aber sie haben Risiken für Menschen, die in Kulturunternehmen oder Kultureinrichtungen arbeiten, Arbeitsplätze werden wegfallen, Tätigkeiten von Maschinen statt Menschen übernommen werden. Aber auch an den Soloselbstständigen aus dem Kultur- und Mediensektor wird die Entwicklung nicht spurlos vorbeigehen. Insbesondere wenn bedacht wird, dass Werke, die durch Künstliche Intelligenz geschaffen werden, urheberrechtlich nicht geschützt sind, da der Urheberrechtsschutz die menschliche Schöpfung voraussetzt. Dies könnte zu einer neuen Konkurrenzsituation beispielsweise zwischen GEMA-freier von KI geschaffener Musik und geschützter Musik von Komponistinnen und Komponisten führen. KI ist eine weitere, immense Herausforderung für den Kultur- und Mediensektor. Ihr Einsatz wird nicht aufzuhalten sein. Es gilt allerdings, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Menschen, Einrichtungen und Unternehmen, die in diesem Bereich arbeiten, weiterhin ihr Geld damit verdienen können. Wir müssen sicherstellen, dass KI den Menschen nützt und nicht schadet.“  

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