Am 7. August 2021 feierte der Palast nach 17 Monaten Schließzeit sein emotionales Comeback mit „ARISE – Liebe ist stärker als Zeit“. Dabei war der Start der 11 Millionen Euro teuren Produktion alles andere als einfach. Wechselnde Auflagen von Abstandsregelungen, Maskenpflichten bis hin zu Kontaktnachverfolgungen erhöhten aus Sicht der Gäste nicht die Attraktivität von Theaterbesuchen. Die ersten Vorstellungen spielten mit einer auf 50 Prozent begrenzten Auslastung und noch bis März 2022 war die Saalkapazität auf 80 Prozent, rund 1.500 Plätze, begrenzt.
Dennoch blieb der Palast vom Start weg ein Publikumsmagnet in der Hauptstadt. Bereits 89 Tage nach der ersten Vorstellung hatten 100.000 begeisterte Gäste die ARISE Grand Show gesehen. Bis heute wurden fast 720.000 Karten verkauft – und das Stück spielt noch ein knappes Vierteljahr. „Mit seiner optimistischen Message, dass Licht am Ende noch jede Dunkelheit besiegen wird, berührt ARISE in diesen Zeiten von Corona und Krieg hunderttausende Menschen zutiefst. Und so endet fast jede Vorstellung mit Standing Ovations,“ so Intendant und Produzent Dr. Berndt Schmidt.
Unter der Verantwortung von Natascha Lecki, Direktorin Marketing, Sales & PR, die Schmidt kürzlich auch in die dreiköpfige Geschäftsleitung berufen hat, bekam die Vermarktungsstrategie neue und moderne Impulse. Der regionale Markt wurde ebenso forciert wie der Ausbau einer dynamischen Preissteuerung. Bei dieser orientieren sich die Ticketpreise an der saisonalen und tagesaktuellen Gästenachfrage. Dies ist von Hotels oder Fluggesellschaften seit langem bekannt, bei staatlichen Kultureinrichtungen noch eher selten.
Dennoch legt der Palast, der zu 100 Prozent im Besitz des Landes Berlin ist, nach wie vor größten Wert auf die sozialverträgliche Spreizung seiner Eintrittspreise. Natascha Lecki verweist auf die soziale Komponente: „Durch flexible Preissteuerung und deutliche Reduzierung von Rabatten konnten wir diesen neuen Umsatzrekord erzielen. Er gibt uns aber auch den finanziellen Freiraum, sozial zu agieren. Gerade in Zeiten von Inflation und Zukunftssorgen ist es wichtig, kulturelle Unterhaltung weiterhin allen Menschen zugänglich zu machen.“ So wurden unter anderem bisher über 3.000 Tickets an ukrainische Geflüchtete in Form von Freikarten vergeben, über 15.000 Charity Tickets kamen Vereinen und gemeinnützigen Verbänden zugute. Die Aktion #PalastFürAlle ermöglicht Gästen, die momentan nur wenig Geld für ihre Freizeit zur Verfügung haben, bis zu vier Karten à 5 Euro zu erwerben – ohne Nachweis der Bedürftigkeit. Das ist bundesweit einmalig für ein Theater. Für ARISE wurden bisher 4.400 solcher Tickets vergeben. Außerdem können Inhaber:innen des berlinpass, den der Berlin Senat an Bezieher:innen von Transferleistungen ausgibt, für 3 Euro pro Ticket die Vorstellungen besuchen. Auch der günstige Einstiegspreis von 19,80 Euro pro Ticket bleibt seit Beginn der Intendanz von Berndt Schmidt im Jahre 2007, mithin seit über 15 Jahren, unberührt.
Tickets ab 19,80 Euro erhältlich unter www.palast.berlin oder bei der Ticket-Hotline 030 2326 2326. Empfohlen ab 8 Jahren. Auch für Gäste ohne Deutschkenntnisse geeignet. Bei jeder Vorstellung wirken über 100 Künstler:innen aus 26 Nationen mit.
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