Unter Beteiligung von Bundesbau- und Bundeswirtschaftsministerium findet heute der von einem breiten Verbändebündnis aus Umwelt-, Industrie-, Verbraucher- und Wohlfahrtsverbänden organisierte Sanierungsgipfel statt. Auf höchster Ebene wird hier die dringend notwendige sozialverträgliche Sanierungsoffensive eingefordert. Gemeinsam mit dem Bündnis drängt die Diakonie Deutschland darauf, den Gebäudebestand schnell und verlässlich an die Klimaziele anzupassen und dabei auf eine sozial gerechte Kostenverteilung zu achten.

Diakonie-Präsident Ulrich Lilie:
„Eine Antwort auf die große ökologische Herausforderung im Gebäudebereich muss einhergehen mit einem Umdenken in den Verteilungsfragen in unserer Gesellschaft. Knappe öffentliche Mittel müssen ökologisch und sozial nachhaltig eingesetzt werden: Sie sollen vor allem denjenigen zu Gute kommen, die hohe ökologische Standards umsetzen und gleichzeitig einen Beitrag zu bezahlbarem Wohnen leisten. Mieterinnen und Mieter sind konsequent zu schützen. Denn angemessenes Wohnen ist ein Menschenrecht.“

Weitere Informationen:
Das Verbändepapier zum Sanierungsgipfel finden Sie hier: https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/energie/230418_sanierungsgipfel_gebaeudeallianz.pdf 

Über Diakonie Deutschland

Die Diakonie ist die soziale Arbeit der evangelischen Kirchen. Bundesweit sind 599.770 hauptamtliche Mitarbeitende in rund 33.000 ambulanten und stationären Diensten der Diakonie wie Pflegeheimen und Krankenhäusern, Beratungsstellen und Sozialstationen mit 1,2 Millionen Betten/Plätzen beschäftigt. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen. Etwa 700.000 freiwillig Engagierte sind bundesweit in der Diakonie aktiv.

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