Der anspruchsvolle Auswärtsmarathon des VfL Gummersbach geht weiter: Nachdem die Blau-Weißen letzte Woche Donnerstag bei den Füchsen Berlin zu Gast waren, führt der bevorstehende 24. Spieltag der LIQUI MOLY HBL die Oberbergischen nach Sachsen-Anhalt. Dort treffen sie am Sonntag, den 26. März, um 16:05 Uhr auf den amtierenden Deutschen Meister SC Magdeburg. „Wir müssen genauso wie im Hinspiel alles geben und es muss vieles funktionieren! Aber wenn wir unsere Leistung bringen, bin ich mir sicher, dass wir das Spiel bis zum Schluss offen gestalten können“, weiß VfL-Rückraumspieler Miro Schluroff, worauf es in Magdeburg ankommen wird.

Bereits im angesprochenen Hinspiel bewiesen die Gummersbacher, dass sie mit einer überdurchschnittlichen Leistung auch mit einer Topmannschaft wie dem SC Magdeburg mithalten können. In seinem ersten Heimspiel der laufenden Saison schrammte der Erstligarückkehrer dabei nur ganz knapp an der Sensation gegen den haushohen Favoriten vorbei und musste sich schlussendlich nach einem aufopferungsvollen Spiel mit 28:30 geschlagen geben. „Aus dem Hinspiel müssen wir mitnehmen, dass wir auch in der Schlussphase cool bleiben müssen, vor allem auch bei der hitzigen Atmosphäre in der Halle“, so der 22-Jährige. Anders als in der Saison 2021/22, als der SCM die Liga über die gesamte Spielzeit dominierte und sich am Ende mit nur vier Minuspunkten zum Meister krönte, ist das Team von Cheftrainer Bennet Wiegert aktuell in der Jäger-Rolle. Nach 22 absolvierten Spielen belegen die Magdeburger mit 35:9 Punkten hinter den Füchsen Berlin, den Rhein-Neckar Löwen sowie dem THW Kiel Tabellenplatz vier. Der Rückstand auf Spitzenreiter Berlin liegt allerdings aktuell bei nur zwei Minuspunkten bei einem Spiel weniger. „Magdeburg ist natürlich eine mit Stars gespickte Mannschaft“, betont Schluroff die Qualität des bevorstehenden Gegners: „Wir müssen uns mit Sicherheit auf Kristjanssons und Smits‘ Eins-gegen-Eins-Stärke einstellen!“ Nachdem die Grün-Roten ihr Nachholspiel des 12. Spieltags in Hannover-Burgdorf am vergangenen Donnerstag mit 31:34 verloren, machten sie nur wenige Tage später ihrem Frust im Duell mit dem ASV Hamm-Westfalen Luft und besiegten die Hammer deutlich mit 36:27.

Anders als der SCM geht der VfL Gummersbach mit einer Niederlage in das anstehende Kräftemessen. Gegen die Spitzenmannschaft der Füchse Berlin verlor das Team von Coach Gudjon Valur Sigurdsson zuletzt mit 33:38. „Wir müssen auf jeden Fall an unserer Defensive arbeiten. Da hatten wir leider gar keinen Zugriff. Was aber gut war, war unser Angriff. Wir müssen mit derselben Entschlossenheit gegen den SCM angreifen wie gegen die Füchse“, zieht der Rückraumschütze wichtige Erkenntnisse aus der vergangenen Woche.

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