Passagieren, die an diesen beiden Tagen eine Flugreise von oder nach München geplant haben, wird dringend empfohlen, sich mit ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen und von einer Anreise zum Flughafen abzusehen.
Am Sonntag waren 737 Starts und Landungen am Münchner Airport geplant. Am Montag würden 772 Flugbewegungen auf dem Programm stehen. Von dem zweitägigen Streik werden voraussichtlich rund 200.000 Passagiere betroffen sein.
Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH: „Der von ver.di angekündigte zweitägige Streik am Flughafen München stellt eine beispiellose Eskalation dar und ist überzogen und völlig unverhältnismäßig. Der Flughafen München als Luftverkehrsdrehkreuz von nationaler Bedeutung mit zahlreichen internationalen und interkontinentalen Verbindungen wird praktisch stillgelegt. Damit entsteht ein immenser wirtschaftlicher Schaden, ganz abgesehen vom Imageschaden für unseren Wirtschaftsstandort Deutschland. Vor allem aber wird die Tarifauseinandersetzung auf dem Rücken unserer Reisenden und unserer Unternehmen ausgetragen.“
Der Flughafen München zählt zu den bedeutenden Luftverkehrsdrehscheiben Europas und bietet attraktive Flugverbindungen zu Zielen in aller Welt. Vom renommierten Londoner Skytrax-Institut wird der Münchner Flughafen regelmäßig als einer der besten Airports Europas ausgezeichnet und erhielt zudem als erster europäischer Flughafen das Qualitätssiegel »5-Star-Airport«. Die 1949 gegründete Flughafen München GmbH (FMG) betreibt den Münchner Flughafen seit 1992 an seinem heutigen Standort. Gesellschafter der FMG sind der Freistaat Bayern mit 51 Prozent, die Bundesrepublik Deutschland mit 26 Prozent und die Landeshauptstadt München mit 23 Prozent. Konzernweit beschäftigt die FMG rund 9.000 Mitarbeiter.
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