Den Hochlauf emissionsfreier Nutzfahrzeuge will die Bundesregierung durch zahlreiche Maßnahmen weiter unterstützen. Jess betonte: „Die Lkw-Hersteller produzieren Null-Emissions-Lkw und liefern diese Fahrzeuge an ihre Kunden. Allerdings steckt die nötige Wasserstoff- und Ladeinfrastruktur für schwere Lkw noch in den Kinderschuhen. Bei ihrem Aufbau ist nun keine Zeit mehr zu verlieren.“ Außerdem soll die Förderung emissionsfreier Nutzfahrzeuge ausgeweitet werden. Die Bundesregierung hat mit dem so genannten KsNI-Programm bereits klimaschonende Lkw und dazugehörende Infrastruktur gefördert. „Das Programm muss jedoch erheblich entbürokratisiert werden, um größere Wirkung zu entfalten.“
Bei der angekündigten Reform des „Klima-Labels“ mahnte der VDIK zur Eile. Die Kraftfahrzeugbranche wartet schon seit mehr als fünf Jahren auf eine Neufassung der Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung, die das Label regelt. Die Verordnung ist wegen der Umstellung auf WLTP teilweise nicht mehr anwendbar. Durch die zusätzlichen Anforderungen an das Label darf die überfällige Novellierung auf keinen Fall weiter verzögert werden.
Der VDIK vertritt die internationalen Pkw- und Nutzfahrzeughersteller. Die VDIK-Marken stehen für einen Anteil am deutschen Pkw-Markt von rund 40 Prozent. Auch bei Nutzfahrzeugen sind die VDIK-Marken stark. In Händlerstützpunkten und Vertriebszentralen in Deutschland beschäftigen sie über 100.000 Mitarbeiter. Bei den alternativen Antrieben setzen die internationalen Hersteller auf die gesamte technologische Bandbreite. Dazu gehören auch rein-batterieelektrische Fahrzeuge, Plug-In-Hybride, Hybride ohne Stecker, Gas und insbesondere Wasserstoff.
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