Der Schweizer Immobilienentwickler und -betreiber Andermatt Swiss Alps Gruppe blickt auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. 2009 startete das Unternehmen die touristische Entwicklung des im Kanton Uri gelegenen Ortes Andermatt als Ganzjahresdestination. Seither entsteht das Quartier Andermatt Reuss mit Apartmenthäusern, Hotels und Villen. Zur Andermatt Swiss Alps Gruppe gehören unter anderem die Hotels The Chedi Andermatt und Radisson Blu Reussen, ein 18-Loch Golfplatz und die Andermatt Konzerthalle sowie gastronomische Einrichtungen; ebenso auch eine Minderheitsbeteiligung am  Betrieb der Bergbahnen und des Skigebiets. Die zum Monatsende veröffentlichten Zahlen für das abgelaufene Jahr zeigen überaus positive Trends: Die Immobilienverkäufe konnten gegenüber dem Vorjahr um 24 Prozent auf CHF 151,1 Mio. gesteigert werden. Unter Berücksichtigung des Einmaleffekts aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen (Transaktion mit Vail Resorts, Inc. bezüglich Andermatt-Sedrun Sport AG) erzielte die Andermatt Swiss Alps Gruppe im Geschäftsjahr 2022 einen Nettogewinn in der Höhe von CHF 34,3 Mio. Aufgrund der starken Nachfrage aus der Schweiz und verschiedenen internationalen Märkten plant die Andermatt Swiss Alps Gruppe in den kommenden Jahren Investitionen von rund CHF 500 Mio. in Andermatt und Sedrun. 

Die Andermatt Swiss Alps Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von CHF 180,9 Mio. (Vorjahr bereinigt CHF 180,5 Mio.). Der Bruttogewinn beläuft sich auf CHF 42,4 Mio. Gegenüber 2021 entspricht dies einer Steigerung um CHF 1,4 Mio.; die Bruttogewinnmarge verbesserte sich um knapp 1 Prozentpunkt auf 23,5 Prozent. Die Andermatt Swiss Alps Gruppe kann erstmals seit Gründung konsolidiert ein positives Nettoresultat erzielen in Höhe von CHF 34,3 Mio. (Vorjahr Nettoverlust von CHF -8,0 Mio.). Seit Projektstart 2007 bis Ende 2022 wurden insgesamt rund CHF 1,4 Mrd. investiert. 

„Die anhaltend wachsende Nachfrage in Andermatt und die erneute Steigerung des Bruttogewinns trotz eines herausfordernden Marktumfelds sind sehr erfreulich. Die Tatsache, dass wir inklusive des Einmalgewinns aus der Transaktion mit Vail Resorts, Inc. erstmals einen Gewinn schreiben konnten, ist ein Meilenstein für die Andermatt Swiss Alps Gruppe“, so CEO Raphael Krucker. „Dieses Ergebnis war nur möglich dank dem außerordentlichen Einsatz aller Mitarbeitenden, Partner, Kunden, Gäste und Aktionäre. Wir sind zuversichtlich, dass die Andermatt Swiss Alps Gruppe optimal positioniert ist und sich auch in Zukunft positiv weiterentwickeln wird.“ 

Immobilienverkäufe plus 24 Prozent 

Die Immobilienverkäufe beliefen sich 2022 auf CHF 151,1 Mio. (Vorjahr CHF 122,0 Mio.). Dies entspricht einer Zunahme um rund 24 Prozent. Die Nachfrage hat sich damit weiter beschleunigt, nachdem schon in den beiden Vorjahren ein Höchststand erzielt worden war. Die starke Nachfrage ist insbesondere auf die Vielfalt und die hohen Qualitätsstandards des Immobilienangebots wie auch auf die Modernisierung der Destination als Ganzes zurückzuführen.
Das Unternehmen konnte 2022 70 Wohnungen (Vorjahr 92 Wohnungen) verkaufen. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis erhöhte sich um 17 Prozent auf über CHF 17’500. Die Quadratmeterpreise in Andermatt Reuss haben sich zwischen 2012 und 2022 um über 50 Prozent erhöht. Per Ende Geschäftsjahr 2022 waren von total 665 fertiggestellten bzw. sich im Bau befindlichen Wohnungen und Hotel Residenzen 650 verkauft.  70 Prozent der Käuferinnen und Käufer leben in der Schweiz, je 15 Prozent teilen sich auf Europa und den Rest der Welt auf. 

Durch eine besondere Ausnahmeregelung vom Gesetzt (Lex Koller) ist der Erwerb einer Immobilie auch für ausländische Investorinnen und Investoren ohne Einschränkungen möglich. Andermatt ist die einzige Schweizer Alpendestination, die von diesem Gesetz ausgenommen ist, das den Erwerb von Immobilien durch Ausländer kontingentiert. In der Folge zieht Andermatt eine globale Community an, die von den Vorteilen einer Investition in Immobilien mit einer hohen Mietrendite und einem voraussichtlichen Wachstum des Kapitalwerts profitiert.

Hohe Nachfrage bei Hotels und Vermietungen 

Das Fünf-Sterne-Deluxe-Hotel The Chedi Andermatt erzielte 2022 eine Ganzjahresauslastung von 68 Prozent (Vorjahr 70 Prozent). Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück auf CHF 41,4 Mio. (Vorjahr CHF 43,5 Mio.) Die Zahl der Gäste nahm um 9,7 Prozent ab auf 58’585 (Vorjahr 64’887). Der leichte Rückgang ist darauf zurückzuführen, dass das Hotel aufgrund von Unterhaltsarbeiten länger geschlossen bleiben musste als in der Vorjahresperiode.
Das Radisson Blu Hotel Reussen konnte den Umsatz steigern auf CHF 15,0 Mio. (Vorjahr CHF 14,6 Mio.). Mit 66’618 Gästen (plus 1 Prozent gegenüber Vorjahr) erreichte das Radisson Blu Hotel Reussen eine Auslastung von rund 48 Prozent, die in den ersten Monaten 2023 bereits deutlich übertroffen wurde.
Erfreulich entwickelte sich auch die Vermietung von Ferienwohnungen unter der Marke Andermatt Alpine Apartments; der Umsatz erhöhte sich um 24 Prozent auf CHF 3,2 Mio. (Vorjahr 2,6 Mio.). Die Anzahl Ferienwohnungen im Vermietungspool konnte gegenüber dem Vorjahr um ca. 50 Prozent gesteigert werden und umfasste Ende 2022 143 Objekte. 

Weitere Investitionen von über CHF 500 Mio. 

Die Andermatt Swiss Alps Gruppe zeigt sich bezüglich der näheren Zukunft optimistisch. „Dank der Partnerschaft mit Vail Resorts und der stärkeren Zusammenarbeit mit Orascom Development Holding sind die Weichen für ein profitables Wachstum gestellt. Geplante Investitionen von rund CHF 500 Millionen in den kommenden Jahren werden die Attraktivität der Destination und damit den Wert bestehender und neuer Immobilien weiter steigern“, so CEO Raphael Krucker.
Für das Jahr 2023 sind der Bau von sechs Apartmenthäusern sowie erste Arbeiten für das neue Lifestyle- und Sporthotel geplant. Im Dorfteil Andermatt Reuss entsteht bis Ende 2024 eine neue Einkaufs- und Gastronomiezone. Diese beinhaltet zwölf Flächen für den Detailhandel und drei für die Gastronomie. Andermatt Swiss Alps fokussiert auf die Zusammenarbeit mit starken Partnern wie dem aus Mallorca, Ibiza und Zakynthos bekannten Cotton Club, der ab Winter 2023/24 das The Swiss House am Golfplatz führen wird. Der Schweizer Dreisternekoch Andreas Caminada wird im Spätherbst 2024 ein Restaurant unter dem Brand Igniv eröffnen. Weitere Kooperationen mit starken nationalen und internationalen Marken sind in Vorbereitung. 

Andermatt Responsible

Mit der Kampagne Andermatt Responsible setzt sich die Andermatt Swiss Alps Gruppe für einen klimaverträglichen und nachhaltigen Tourismus in der Region Andermatt ein. Ziel ist es, einen ressourcenschonenden Tourismusbetrieb zu ermöglichen.

andermatt-swissalps.ch | andermatt-facts.ch | andermatt-responsible.ch

Über die Andermatt Swiss Alps AG

Die Andermatt Swiss Alps AG mit Sitz in Andermatt plant, baut und entwickelt die Ganzjahresdestination Andermatt. Seit 2009 entsteht Andermatt Reuss mit Apartmenthäusern, Hotels und Chalets. Zur Andermatt Swiss Alps Gruppe gehören auch die Andermatt-Sedrun Sport AG mit den Bergbahnen, dem Gastrobrand Mountain Food und der Schweizer Schneesportschule Andermatt, ein 18-Loch, Par-72 Championship Golfplatz und die Andermatt Konzerthalle. Mit den Hotels, der Sportinfrastruktur, dem Eventangebot und den Immobilien verfolgt Andermatt Swiss Alps die Vision, The Prime Alpine Destination zu werden. Dabei engagiert sie sich für eine intakte Umwelt, eine lebenswerte Zukunft und ermöglicht künftigen Generationen ein aussergewöhnliches Zuhause. Die Andermatt Swiss Alps Gruppe beschäftigt in der Hochsaison über 1.000 Mitarbeitende an den Standorten Altdorf, Andermatt und Sedrun.

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