Mit dem zu Ende gehenden Winter ruft nicht nur die Frühjahrsbestellung auf die Felder, sondern auch Pflege und Vorbereitung auf dem Grünland. Viele Grünlandflächen sind aufgrund ihrer Lage oder Bodenbeschaffenheit nur schwer oder gar nicht als Ackerland zu bewirtschaften. Für Natur- und Umweltschutz, aber auch als Ursprung hochwertiger Lebensmittel sind sie besonders wertvoll. Ohne eine Nutzung dieser Flächen würde das Grünland jedoch allmählich verbuschen und damit aus der Landschaft verschwinden. Rinder sind hier Teil der Lösung, so der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV).

Für viele gehört Grünland einfach zum Landschaftsbild dazu, wie etwa im Bergischen Land und in der Eifel. Für den Erhalt von Grünlandflächen spricht neben dem Schutz der biologischen Artenvielfalt auch ihre Klimarelevanz: sie besitzen die Fähigkeit, Kohlenstoff zu speichern und den Wasserhaushalt des Bodens zu regulieren. Auch Nährstoffausträge und Bodenerosion können durch den Erhalt von Grünland verhindert werden, so der RLV.

Um das Grünland mit all seinen Funktionen zu erhalten, muss es also genutzt werden. Rinder sind hierfür die perfekte Lösung. Sie fressen nicht nur den Aufwuchs, sondern wandeln dieses ganz nebenbei für den Menschen in hochwertige Lebensmittel wie Milch und Fleisch um. Dank Wiederkäuern – also neben Rindern auch Schafe und Ziegen – können so in Deutschland 4,7 Millionen Hektar Grünland für die Nahrungsmittelherstellung genutzt werden. Rinder sind damit also echte Upcycler für Grünlandflächen, findet der RLV.

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