Die interaktive Ausstellung „Wie alles begann. Von Galaxien, Quarks und Kollisionen“ im Museum der Arbeit gibt spannende Einblicke in die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Teilchenphysik, Astroteilchenphysik und Kosmologie. Im Rahmen einer Midissage unter dem Titel „Close Encounters – Art meets Science“ treffen Kunstschaffende und Wissenschaftlerinnen aufeinander und berichten über ihre jeweiligen Perspektiven, das Undenkbare zu denken und das Unsichtbare zu zeigen. Das weitere Begleitprogramm beinhaltet den Besuch der mobilen Ausstellung „Urknall unterwegs“, Vorträge und Gespräche mit Expertinnen und Experten sowie Spezialführungen, bei denen die Urknallforschung aus künstlerischer und wissenschaftlicher Sicht erfahren werden kann.

"Wie alles begann. Von Galaxien, Quarks und Kollisionen" ist eine gemeinsame Ausstellung der Universität Hamburg / Exzellenzcluster Quantum Universe und des Deutschen Elektronen-Synchrotrons DESY im Museum der Arbeit. Förderer der Ausstellung „Wie alles begann. Von Galaxien, Quarks und Kollisionen“ sind die Joachim Herz Stiftung und die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung.

Veranstaltungen und Spezialführungen zur Ausstellung:

Urknall unterwegs – Eine mobile Ausstellung
10. bis 12. März 2023
Freitag, 10 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag, 10 bis 18 Uhr
Eintritt frei

Die mobile Ausstellung „Urknall unterwegs“ möchte das komplexe Thema der Teilchenphysik auf unterhaltsame Weise zu den Menschen bringen. Auf ihrer ersten Station einer deutschlandweiten Tour gastiert die Ausstellung von 10. bis 12. März auf dem Vorplatz des Museums der Arbeit. Die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, in wenigen Schritten eine Zeitreise von der Gegenwart bis zum Urknall zu unternehmen und dabei zu erfahren, wie die Teilchenphysik unser Verständnis des Universums revolutioniert hat. Sie können etwas über die Menschen erfahren, die in der Teilchenphysik studieren und arbeiten, wie in der Teilchenphysik geforscht wird und wie sich diese Forschung auf den Alltag der Gesellschaft ausgewirkt hat. Spiele wie das „Hadronen-Jenga“ und der „Teilchen-Twister“ laden zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Immer ansprechbar dabei: die Urknall-Guides – engagierte junge Studierende, die sich für Teilchenphysik begeistern. Willkommen sind alle, die sich für die Entstehung unseres Universums interessieren.

„Urknall unterwegs“ ist eine modulare Ausstellung, die von Weltmaschine bei DESY in Hamburg in Zusammenarbeit mit Netzwerk Teilchenwelt und Expert:innen aus der Teilchenphysik und Didaktik von der TU Dresden produziert wurde. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), tourt „Urknall unterwegs“ im Rahmen des an der TU Dresden angesiedelten Wissenschaftskommunikationsprojekts „KONTAKT2“ durch Deutschland. Mehr Informationen unter: www.teilchenwelt.de

Close Encounters – Art meets Science
Talk und Performance mit den Künstlerinnen und Künstlern Marcel Große, Tanja Hehmann, Jan Köchermann, Julia Münstermann, Jana Schumacher
und Belinda Grace Gardner (Kunstwissenschaftlerin) sowie Christian Schwanenberger (Elementarteilchenphysiker)
am Dienstag, dem 28. März 2023, um 19 Uhr, Eintritt frei
Begrüßung: Virgil Guggenberger (Projektkoordinator der Ausstellung „Wie alles begann“)

Dunkle Energie, Elementarteilchen, Entropie und das Ende vom Anfang: Was treibt Kunstschaffende an, sich auf eine Reise durch Raum und Zeit zurück zum Urknall zu bewegen? Die Hamburger Künstlerinnen und Künstler Marcel Große, Tanja Hehmann, Jan Köchermann, Julia Münstermann und Jana Schumacher zeigen in der Ausstellung „Wie alles begann“ Malerei, Film, Installationen und Kollisionen zur Entstehung und zum Ende des Universums. In ihren Arbeiten unternehmen die Kunstschaffenden den Versuch, das Unvorstellbare zu denken und das Nichtsichtbare sichtbar zu machen. Dabei greifen sie auf wissenschaftliche Methoden zurück, um Erkenntnisse über unsere Existenz in der Welt, im Kosmos und in den verschiedenen Dimensionen unseres Menschseins zu erlangen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler setzen ihrerseits Verfahren der Kunst ein, um jenseits der eingefahrenen Bahnen neue Ideen zu entwickeln: den Wundern unseres Universums entgegen, dessen Erkundung erst am Anfang steht. In der Veranstaltung „Close Encounters – Art meets Science“ treffen beide Perspektiven aufeinander.

Vorträge und Gespräche in der Ausstellung
Immer montags, um 19 Uhr, Eintritt 5 Euro

Montag, 27. März 2023, 19 Uhr
Die Schwärze der Nacht und der Ursprung des Universums
Thomas Kraupe, Astrophysiker

Montag, 27. März 2023, 19 Uhr
Mit künstlicher Intelligenz auf der Suche nach neuer Physik
Gregor Kasieczka, Experimentalphysiker

Montag, 3. April 2023, 19 Uhr
Das Quantenuniversum auf einer Saite – Einblicke in Stringtheorie und Quantengravitation
Timo Weigand, theoretischer Physiker

Montag, 17. April 2023, 19 Uhr
Viel Lärm um nichts – Woher wissen wir von der Dunklen Energie und Dunkler Materie?
Marc Wenskat, Beschleunigerphysiker

Montag, 24. April 2023, 19 Uhr
Von Quarks bis zum Universum: Zukunftsperspektiven des DESY und der Universität für die physikalische Grundlagenforschung in Hamburg
Offene Diskussion mit: Beate Heinemann, Direktorium DESY, Bereich Teilchenphysik und Wolfgang Hillert, Prodekan für Forschung und Internationales der Universität Hamburg

Spezialführungen durch die Ausstellung: Meet the Artist
Urknallforschung aus künstlerischer Sicht
jeweils sonntags, 19. März, 26. März und 23. April 2023, um 13 Uhr
Dauer 90 Minuten, Eintritt frei

Was passiert, wenn sich Künstlerinnen und Künstler auf eine Reise durch Raum und Zeit zurück zum Urknall bewegen? Was begeistert an Dunkler Materie, Teilchenbeschleunigern und dem Ende unseres Universums? Wie explodieren im Atelier die Ideen? Als Teil der Ausstellung „Wie alles begann“ haben die Hamburger Kunstschaffenden Marcel Große, Tanja Hehmann, Jan Köchermann, Julia Münstermann und Jana Schumacher neue Arbeiten entwickelt. Darin reflektieren sie Fragen der Teilchenphysik und der menschlichen Existenz im Universum – wissenschaftlich fundiert und experimentell frei, spielerisch und assoziativ. In drei Spezialführungen geben die Künstlerinnen Tanja Hehmann (23. April) und Julia Münstermann (19.03. und 26.03) Einblick in die Gedanken zum Thema und sprechen dazu über die fünf künstlerischen Positionen in der Ausstellung.

Spezialführungen durch die Ausstellung: Meet the Scientist
Urknallforschung aus wissenschaftlicher Sicht
jeweils sonntags, 16. April, 30. April und 1. Mai, um 13 Uhr
Dauer 90 Minuten, Eintritt frei

Was passiert, wenn sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf eine Reise durch Raum und Zeit zurück zum Urknall bewegen? Was begeistert an Weltraumteleskopen, Gravitationswellen, Dunkler Materie, Teilchenkollisionen und Supersymmetrien? Bei diesem besonderen Format kommen die Teilnehmenden mit der Teilchenphysikerin Prof. Dr. Gudrid Moortgat-Pick direkt ins Gespräch: Welche Forschungsschwerpunkte in der Teilchenphysik hat Hamburg? Wie gestaltet sich der Alltag im wissenschaftlichen Arbeiten? Wie funktionieren nationale und internationale Kooperationen? Wie beeinflusst die Forschung unsere Gesellschaft? Und auf welche zukünftigen Projekte dürfen wir gespannt sein? Antworten auf diese Fragen erhalten die Teilnehmenden aus erster Hand bekommen einen Einblick in wissenschaftliches Arbeiten rund um das Thema Urknall.

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