Zum wiederholten Male teilen sich Bernd-Lutz Lange und Uwe Stöß eine Lesebühne. Lange beschäftigt sich in seinen Büchern gern mit dem spezifisch sächsischen Humor, Stöß eher mit Leuten vom Rande der Gesellschaft, zu denen er jahrelang selbst gehörte. Der eine kam vor Menschengedenken als gelernter Gärtner und Buchhändler von Zwickau nach Leipzig, der andere als Agrotechniker aus Plauen, um hier ein neues Leben zu beginnen. Beide wohnen heute im Süden der Stadt. Wenn sie gemeinsam lesen, wird das doppelt gut! Denn sie ergänzen sich auf unterhaltsamste Art und Weise.

„Uwe Stöß schreibt sehr humoristisch und satirisch“, erklärt Bernd-Lutz Lange. „Ich halte ihn für einen Geheimtipp, einen zu entdeckenden Entertainer!“ Langes Bühnenpartnerin Katrin Weber habe nach der letzten Lesung gesagt: „Das ist genau mein Humor!“ Auch Katrin Weber stammt aus Plauen.

Für Uwe Stöß hat sich in Leipzig extra ein Verlag gegründet, der Verlag für Freunde, und der sorgte für die Verbindung zu Bernd-Lutz Lange. Die erste gemeinsame Veranstaltung fand 2018 in der Kuppelhalle der LVZ statt, seitdem sind die Humoristen regelmäßig im academixer-Keller zu erleben, das nächste Mal am 11. April, dem Dienstag nach Ostern. Da könnte es gerade noch passen, dass Stöß von seinem Osterhasen Pierre-Henry erzählt. Der wischt, anstatt Eier zu verstecken, unablässig über sein Ei-Phone und schlägt sogar die Nutzung einer App vor. Aber wer will denn seine Ostereier an die Haustür geliefert haben?

Lange wiederum wird aus seinen Bestsellern „Freie Spitzen“ und „Das gab‘s früher nicht“ vortragen. „Es scheint mir, dass ich in eine Zeit geraten bin, in der vieles, was sich zum Teil über Jahrhunderte erhalten hat, nun verschwindet“, stellt er fest. Unter anderem verschwinden Dialekte, Gewohnheiten, Lebensstile.

Wenn Lange in seiner Kindheit mit der Mutter einkaufen ging, klapperten sie eine ganze Reihe von Geschäften ab, überall kannte man einander und tauschte Neuigkeiten aus, heute steht man im schlimmsten Falle an einer Selbstbedienungskasse und hat mit niemandem gesprochen. Früher ging man telefonieren, heute telefoniert man gehend bzw. laufend. Telefonzellen sind passé und mit ihnen ihre Poesie sowie die Möglichkeit, sich bei Regen hineinzuflüchten – auch zu zweit, um sich darin zum Beispiel politische Witze zu erzählen, aus dem Ostblock, Witze u.a. aus Polen und der Sowjetunion, wo die Verhältnisse im Vergleich zur DDR einen Zacken schärfer waren. Die Witze ebenso!

Bernd-Lutz Lange, Uwe Stöß: Kabarettistische Lesung
11.04. 19.30 Uhr academixer-Keller

Karten unter www.academixer.com oder 0341-21787878

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