Die Komplexität und Individualisierung in der SMT-Fertigung nehmen zu. Gleichzeitig sind kurze Reaktionszeiten gefragt. Diese und weitere Herausforderungen verlangen nach einer hoch­flexiblen Produktionsunterstützung in der Bestückung. Die FUJI EUROPE CORPO­RATION GmbH (www.fuji-euro.de) hat dafür den All-in-One-Bestücker AIMEXR entwickelt und ermöglicht damit unter anderem kurze Zykluszeiten, Echtzeit-Sensorik für verbesserte Bestückungsqualität und redu­zierten Energiever­brauch. Das Unternehmen zeigt die neue Lösung zum ersten Mal in Europa vom 9. bis 11. Mai auf der „SMTconnect 2023“ in Nürnberg (Halle 5, Stand 430).

„In der Elektronikfertigung ist es wettbewerbsentscheidend, dynamisch auf kurz­fristige Prioritätenänderungen reagieren zu können. Denn in vielen Branchen unterliegen produzierende Unternehmen auf Grund der sich stetig verändernden Kundenbedürfnisse und Marktbedingungen einem rasanten Wandel. Produktions- und Intralogistikprozesse müssen auf Wendigkeit ausgelegt sein. Unser neuer All-in-One-Bestücker AIMEXR zielt darauf ab, die agile Fertigung zu unter­stützen“, erklärt Stefan Janssen, Managing Director der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH.

FUJI präsentiert den neuen Bestücker auf der SMTconnect zum ersten Mal der europäischen Öffentlichkeit. AIMEXR kann sich flexibel auf Produktionsanfor­derungen ein­stellen: von der Einführung neuer Produkte (NPI) bis zur Mas­sen­produktion.

Geschwindigkeit, Agilität und Energie im Mittelpunkt

Die neue Bestückungslösung von FUJI adressiert gleich mehrere zentrale Herausfor­derungen der SMT-Fertigung: Die Reduzierung von Energiever­bräuchen, die Individualisierung und Flexibilisierung sowie Geschwindigkeit und Effizienz.

AIMEXR schafft eine schnelle Be­stückung mit 20 Prozent kürzer­er Zykluszeit – und dies bei höchster Qualität, unterstützt durch eine neue Echtzeit-Sensorik. In Kombination mit den neuesten Bestückungsköpfen ist eine Hochleistungsplatzierung möglich. Das führt zu hohem Durch­satz und Genauigkeit in der Produktion. Zudem ermöglicht die Lösung den unterbrech­ungs­freien Betrieb. Gleichzeitig reduziert sie den Energie­verbrauch gegenüber den Vorgänger-Lösungen um etwa zehn Prozent.

„Die Energiekrise hat ein Umdenken in der Industrie in Gang gesetzt. Lange Zeit wurden hohe Energieverbräuche als gegeben hingenommen. Jetzt stehen Energie­einsparungen ganz oben auf der Agenda. Und das nicht nur aus Kostenaspekten. Der Klimawandel – und damit einhergehend der CO2-Fußabdruck– ist deutlich ins Blickfeld gerückt. Die Elektronik- und Baugruppenfertigung wird immer grüner. FUJI hat sich mittelfristige Umweltziele gesetzt wie u.a. durch Einführung energieeffizienter Geräte und den Einkauf von CO2-freiem Strom“, sagt Stefan Janssen.

Automatisierung ist gefragt

Neben AIMEXR stellt FUJI auf der Messe weitere Lösungen vor. Diese dienen zur Auto­matisierung, Überwachung sowie Steuerung von Prozessen und adressieren sowohl den Mittelstand als auch Konzerne.

Interessierte erhalten unter anderem Einblicke in die Funktionen der Smart Factory-Plattform NXTR-A. Sie zeigt, wie null Platzierungsfehler, null Maschinenstopps sowie auto­nome und bediener­lose Arbeit erzielt werden können. NXTR-A verfügt über ein auto­matisch­es Förderer-Wechselsystem. Dieses befreit Bediener von Umrüst- und Versor­gungs­­arbeiten. Zusätzliche Funktionen sorgen für Entlastung und Automati­sierung. Zudem ist die Lösung einfach skalierbar und unterstützt damit Wachstum, Da kein weiteres Personal benötigt wird.

Die Prozesseffizienz wird außerdem durch das SMD-Lagersystem sItower Various 773 unterstützt. Dieses ist in der Lage, 773 einzelne SMD-Rollen von 7“ bis 15“ aufzunehmen und kann über Warenträgerboxen auf eine Kapazität von bis zu 1.070 SMD-Rollen erweitert werden. Zudem lässt sich die Ausführung der 7“- und 13“-Lager­plätze des Tower bei Durchmesser und Gurtbreite individuell konfigurieren.

Da die Maschinen in der modernen Fabrik Software-getrieben sind, zeigt FUJI auf der SMTconnect, welche Vorteile der Einsatz der Software NEXIM bringt. Das Produk­tions­system integriert die Funktionen des Produktions­zyklus (Plan, Do, See) für eine zuverlässige Planungs- und Umrüstungsunterstütz­ung, ein flexibles Datenmanage­ment und die Aufrechterhaltung hoher Betriebs­raten und Qualität.

FUJI und Fraunhofer adressieren Nachhaltigkeit

Menschen, Prozesse und Systeme müssen in der modernen SMT-Fertigung optimal zusammenar­beiten. Durch das sinnvolle Zusammenspiel ergeben sich auch nach­haltige Effekte für Unternehmen. Wie der CO2-Fußabdruck weiter reduziert und eine nachhaltige Lieferkette erreicht werden kann, das steht im Fokus bei Fraunhofer IZM am Stand 434A in Halle 5. FUJI ist als Partner dort mit der Smart Factory-Plattform NXTR-S und dem SMD-Lagersystem s|tower Various 930 vertreten.

Über die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH

Die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH mit Sitz in Kelsterbach ist seit 1991 als direkte Niederlassung des japanischen Konzerns FUJI CORPORATION im europäischen Markt tätig. Gestartet im Jahr 1959 als Werkzeugmaschinenhersteller, verfügt FUJI CORPORATION heute über mehrjährige Erfahrung im Maschinenbau und im Bereich der Elektronik-Bestückungsautomaten sowie in Robotic Solutions. Der Konzern ist ein international führender Maschinen-Lieferant. FUJI EUROPE CORPORATION deckt alle Bereiche einer modernen Produktion im Großraum Europa ab: von hochflexiblen Bestücksystemen im High-Mix bis hin zu kompletten Bestückungslinien im High-Volume. Die innovativen Bestücksysteme aus der NXT- und AIMEX-Serie sind Fundamente der SMT-Anforderungen. Als Europazentrale ist das Unternehmen verantwortlich für die Marktentwicklung in Zentral- und Osteuropa, Afrika, Russland und im Nahen Osten. FUJI EUROPE CORPORATION zählt rund 90 Mitarbeiter und unterstützt namhafte Unternehmen aus der Elektronikbranche in den Bereichen: Sales, Service, Ersatzteillager, Customer Process Support und Logistik/Auftragsabwicklung. www.fuji-euro.de

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