Aktuelle Entwicklungen der Bildverarbeitung, interdisziplinärer Austausch zwischen Hochschulen, Forschungsinstituten und der Industrie, gesicherte Forschungsergebnisse und praktische Anwendungsbeispiele – das bietet das drei Mal jährlich stattfindende Heidelberger Bildverarbeitungsforum. Das 83. Treffen fand jetzt an der Hochschule Aalen statt – und das Zentrum für Optische Technologien (ZOT) bot spannende Labor- und Forschungseinblicke.

Bei allem Hype über Künstliche Intelligenz wird schnell übersehen, dass auch auf anderen Gebieten der Bildverarbeitung und Bildgewinnung entscheidende Fortschritte erzielt wurden. Dies gilt gerade auch für die optischen Komponenten zur Beleuchtung und Bildaufnahme. „Das Heidelberger Bildverarbeitungsforum bietet jährlich eine Plattform, einen Überblick über die neuen Möglichkeiten moderner optischer Komponenten für die Bildverarbeitung zu gewinnen – dieses Jahr standen moderne optische Komponenten im Fokus“, sagt Prof. Dr. Andreas Heinrich, der in den Studiengängen Optical Engineering und Applied Photonics an der Hochschule Aalen lehrt und als einer von fünf Arbeitsgruppenleitern am Zentrum für Optische Technologien (ZOT) forscht. Das ZOT war in diesem Jahr als Mitveranstalter verantwortlich. 

Die vorgetragenen Themen des 83. Heidelberger Bildverarbeitungsforums waren vielfältig: So referierte beispielsweise Dr. Norbert Kerwien von der Carl Zeiss AG zu „Fortschrittlichen optischen Systeme in der Bildverarbeitung“. Mark Ventura von der Optotune Switzerland AG sprach über „Schnelle opto-mechanische Komponenten für innovative Bildverarbeitung“. Und um „Additive Fertigung (3D-Druck) von optischen Komponenten“ ging es im Vortrag von Prof. Dr. Andreas Heinrich. 

Ein Highlight war auch die Führung durch die Räumlichkeiten des Zentrums für Optische Technologien (ZOT) und die begleitende Ausstellung zum Thema. „Für uns als Hochschule und als Zentrum für Optische Technologien war die Veranstaltung eine ideale Möglichkeit, unser Profil und unsere Aktivitäten einem breiten Fachpublikum vorzustellen. Dadurch konnten wir neue Kontakte für mögliche neue Projekte gewinnen. Ein weiterer wichtiger Punkt war aber auch, dass unsere Studierenden des Bachelors Optical Engineering und des Masters Applied Photonics einen Einblick in ihre zukünftige mögliche Arbeitswelt bekommen haben“, betonte Heinrich.

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