„Die bewaffnete Aggression Putin-Russlands in der Ukraine ist uns täglich vor Augen; insbesondere der Fokus der Angriffe auf die ukrainische Zivilbevölkerung macht anhaltende medizinische Hilfe notwendig“, betont der hessische Ärztekammerpräsident Dr. Edgar Pinkowski. Mit Unterstützung des „Ukraine Medical Help Fund“ leistet die Landesärztekammer Hessen (LÄKH) einen Beitrag zu dieser Hilfe und hat heute um 13:30 Uhr auf dem Gelände des Universitätsklinikums Frankfurt einen Transport von Arzneimitteln für die Ukraine auf den Weg gebracht.

Möglich wurde dies durch die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor und Vorsitzender des Vorstands des Universitätsklinikums Frankfurt (KGU), Markus Jones, Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Frankfurt, und Dr. Nils Keiner, Leitender Apotheker des Universitätsklinikums Frankfurt, der die dringend benötigten Medikamente kurzfristig beschaffen und transportfertig bereitstellen konnte.

Im Vorfeld der Aktion hatte die LÄKH Kontakt mit dem Weltärztebund (WMA) und dem Ständigen Ausschuss der Ärztinnen und Ärzte der Europäischen Union (CPME) aufgenommen, die mit weiteren Organisationen den „Ukraine Medical Help Fund“ ins Leben gerufen haben. Ziel des UMHF ist es, in Kooperation mit dem ukrainischen Ärzteverband und weiteren Partnern Arzneimittel und medizinische Güter in die Ukraine zu schicken und den Kliniken zukommen zu lassen.

Aus diesem Fonds erhielt die Landesärztekammer den relevanten Betrag von über 113.000 Euro, der konkret für den Bedarf von drei Krankenhäusern vorgesehen ist. Zwei der Einrichtungen befinden sich in Odessa, eine in Kiew. Dank der Beratung durch die befreundete und in entsprechenden Aktionen erfahrene Landesärztekammer Sachsen gelang die Vorbereitung des Transports auf behördlicher Ebene auch außerhalb der EU völlig problemlos.

Der Transfer zu den ukrainischen Einrichtungen und die transparente Übergabe erfolgt nun über die hier für dieses Projekt unentgeltlich arbeitende Hilfsorganisation (NGO) „Hope for Ukraine e. V.“ mit Sitz in Dresden. Die Arzneimittel wurden heute am Universitätsklinikum Frankfurt abgeholt, um mit geeigneten Transport-Fahrzeugen zu den Zielkrankenhäusern gebracht zu werden.

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