Konfliktlösungs-Möglichkeiten auch zwischen Staaten sollten in Politik und Medien mehr zu Wort kommen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß Konflikte zu allseitiger Zufriedenheit gelöst werden können: 1987-1996 hab ich das Ökodorf "Lebensgarten Steyerberg" bei Hannover mit aufgebaut. Dort gibt es seit Beginn eine "Streitschule" (genauer: Schule für Verständigung & Mediation). Gegründet von einem ehemaligen Rechtsanwalt, der keinen Sinn mehr darin sah, ständig eine Partei gegen die andere zu vertreten, sondern Konflikte wirklich lösen wollte – was sowohl innerhalb als auch außerhalb des Ökodorfs oft gelungen ist. Dafür wurden wir von der Weltausstellung EXPO 2000 als Modellprojekt prämiert. Die Frage ist, warum solche guten Methoden nicht häufiger angewandt und in den Medien auftauchen?

Ähnlich ist es mit der "Sozialen Verteidigung" statt Militär, die auf den Erfolgen von Gandhi, Martin Luther King etc. aufbaut, gut erforscht und weiterentwickelt u.a. vom "Bund für Soziale Verteidigung e.V.". Meine These: Da die Rüstungsindustrie privatwirtschaftlich organisiert ist, verdient sie an Kriegen, hat kein Interesse an gewaltfreier Konfliktlösung und vertritt ihre Interessen ganz legal durch Lobbyisten im Gebäude des Bundestags… Falls Militär zur Verteidigung wirklich nötig sein sollte, sollte der Staat selber die Rüstungsgüter herstellen, sodaß niemand daran verdient. Und es sollte mindestens soviel Geld wie für die Rüstung ausgegeben werden für die Soziale Verteidigung: Forschung, Bildung (schon in Kindergarten + Schule) und das praktische Einüben der Sozialen Verteidigung. Würde mich freuen, wenn Sie häufiger Experten der Konfliktlösung/Mediation und der Sozialen Verteidigung zu Wort kommen lassen und von erfolgreicher Praxis berichten. Ein Tip wäre: Christoph Besemer, jahrzehntelang Leiter der "Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden" in Freiburg.

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