Bauchspeicheldrüsenkrebs ist mit einem Anteil von etwa drei Prozent aller Krebserkrankungen in der Bundesrepublik Deutschland relativ selten. Allerdings ist Bauchspeicheldrüsenkrebs besonders bösartig: Er ist für etwa sechs Prozent aller Krebstodesfälle verantwortlich und stellt bei Frauen die neunthäufigste und bei Männern die zehnthäufigste Krebstodesursache dar.

Die Diagnose kommt meist aus heiterem Himmel. Aufgrund mangelnder verlässlicher Vorsorgeuntersuchungen und sehr unspezifischen Beschwerden wie Appetitmangel, Schwäche, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall wird die Erkrankung meist eher zufällig und leider oftmals zu spät entdeckt. „Umso wichtiger im Wettlauf gegen die Zeit wird die adäquate Behandlung“, weiß Dr. med. Walter Pütz, Leiter des gerade erstmalig zertifizierten Pankreaskrebszentrum.  „Alle Aspekte der Erkrankung von der Früherkennung über Diagnostik, Therapie bis zur Nachsorge werden durch unsere Experten im zertifizierten Zentrum abgedeckt“, erläutert Zentrumskoordinatorin Dr. med. Aksana Höblinger die lückenlose therapeutische Behandlung durch die entsprechenden Spezialisten vor Ort in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten.

Um ein solches Zertifikat zu erlangen, sind eine Reihe von Prüfkriterien zu erfüllen – etwa Mindestfallzahlen, spezialisierte Pankreas-Operateure oder regelmäßige Mitarbeiterschulungen. Ebenso wichtig: Jeder Patient wird in der Tumorkonferenz, zu dem sich unter anderem Ärzte aus der Chirurgie, der Onkologie, der Gastroenterologie, der Strahlentherapie und die niedergelassenen Mediziner regelmäßig treffen, vorgestellt. Gemeinsam wird dann ein maßgeschneidertes Therapiekonzept erarbeitet und umgesetzt.

Besonders hervorgehoben wurden von der Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. OnkoZert die neuen großzügigen Räumlichkeiten der onkologischen Tagesklinik. Hier können Chemotherapien und die neuen Immuntherapien ambulant durchgeführt werden. Abgerundet wird das Leistungsspektrum der Tagesklinik durch ergänzende Angebote wie Physiotherapie, Ernährungsberatung, psychoonkologische Beratung und

Begleitung oder seelsorgerische Unterstützung. „Wir freuen uns, dass wir unsere Kapazitäten an den wachsenden Bedarf anpassen und zudem die Strukturen und Abläufe spürbar verbessern konnten“, erläutert die Kaufmännische Direktorin des Kemperhofs, Dagmar Wagner.

Informationen zum Zentrum gibt es hier: Zertifiziertes Pankreaskrebszentrum Kemperhof Koblenz : Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (gk.de)

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