Im Rahmen von „Sechzehn Objekte. Eine Ausstellung zu siebzig Jahren Yad Vashem“ finden weitere Begleitveranstaltungen statt. Diesen und kommenden Sonntag (19. und 26. März) führt Dr. Uri Kaufmann, Leiter der Alten Synagoge, Interessierte auf einem Stadtspaziergang auf die Spuren jüdischen Lebens durch Essen und nimmt dabei besonders die 1920er Jahre in den Mittelpunkt. Start ist um 11:00 Uhr an der Freitreppe, Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

Der renommierte Experte für die Geschichte des 20. Jahrhunderts Prof. Dr. Ulrich Herbert hält am Dienstag, 21. März, um 19:00 Uhr in der Alten Synagoge den Vortrag „Die Ermordung der europäischen Juden durch das Nationalsozialistische Deutschland. Aktueller Kenntnisstand und offene Fragen.“ Die Teilnahme ist kostenlos.

Beide Veranstaltungen finden begleitend zur Ausstellung „Sechzehn Objekte“ auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein statt. Jedes Exponat steht dort für eines der heutigen Bundesländer, das NRW-Objekt, eine Abendtasche, gehörte einer Frau, die mit ihrer Familie in Essen lebte. In der Alten Synagoge wird aktuell auf Roll-Ups über die Familie und ihre Geschichte informiert.

Veranstaltung: Stadtspaziergang: Die Essener Juden in den 1920er Jahren
Ort: Treffpunkt ist die Alte Synagoge Essen, der Gang endet auf dem Friedhof im Segeroth
Zeit: 19.03.2023 um 11:00 Uhr

Veranstaltung: Vortrag: Prof. Dr. Ulrich Herbert, Freiburg: Die Ermordung der europäischen Juden durch das Nationalsozialistische Deutschland. Aktueller Kenntnisstand und offene Fragen.
Ort: Alte Synagoge Essen
Zeit: 21.03.2023 um 19:00 Uhr
Veranstalter: Alte Synagoge Essen in Kooperation mit der Stiftung Zollverein und dem Freundeskreis Yad Vashem e.V.
Tickets: freier Eintritt, Anmeldung ist nicht erforderlich

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