Was ist integrierte Mediation und wie wirkt sie
Eigentlich ist die integrierte Mediation nichts anderes als eine Ausbildung zur Mediation, und dennoch ist sie anders. Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem streitende Parteien mit Hilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konfliktes anstreben. Was der Mediator zu tun hat, um den Parteien zu helfen, bleibt aber im Wesentlichen unklar. Das führt zu der Frage, was überhaupt die Anforderungen sind, damit die Mediation als solche bezeichnet werden kann. Aus dieser Frage heraus ist die integrierte Mediation entstanden. Der Begriff wurde eingeführt, nachdem sich bei der Erforschung der Mediation die ersten Unterschiede herausgestellt hatten. Sie sind minimal, führen jedoch zu erheblichen Abweichungen in der Anwendung.
Die integrierte Mediation basiert auf einer Mediationstheorie, der sogenannten „kognitiven Mediationstheorie“, die bisher die einzige Theorie weltweit über die Mediation ist.
Der Begriff integrierte Mediation steht nicht nur für ein effizientes Mediationskonzept. Er ist auch der Name eines Verbandes, der sich seit mehr als 20 Jahren mit allen Fragen der Mediation auseinandersetzt und es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Mediation zu fördern. Das zfh ist der Kooperationspartner des Verbandes, das bisher als einziges Institut weltweit die Ausbildung zur integrierten Mediation anbietet. Studiengangsleiter ist der ehemalige Familienrichter Arthur Trossen, der die Ausbildung konzipiert hat und seit langer Zeit betreut. Die integrierte Mediation entspricht den Standards des Mediationsgesetzes. Innerhalb von drei optional belegbaren Semestern können unterschiedliche Stufen der Mediationsausbildung als Mediator, zertifizierter Mediator und, nach Beendigung des dritten Semesters, als Berufsmediator durchlaufen werden.
Studieninteressierte können sich beim zfh noch bis zum 31. März online für das Sommersemester 2023 anmelden: www.zfh.de/anmeldung/
Weitere Informationen: www.zfh.de/zertifikat/mediation/ und www.in-mediation.eu
Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund bildet gemeinsam mit 21 staatlichen Hochschulen den zfh-Hochschulverbund. Das zfh ist eine wissenschaftliche Institution des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz und basiert auf einem 1998 ratifizierten Staatsvertrag der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. Neben den 15 Hochschulen dieser drei Bundesländer haben sich weitere Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein dem Verbund angeschlossen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 100 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen/naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind 6.575 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.
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