Die abgegebene Bewerbung beinhaltet eine ausführliche Darstellung der Vision hinter dem vom Leiter der Bewerbung und Direktor des Museum Angewandte Kunst, Prof. Matthias Wagner K, im Sommer 2021 entwickelten Claim Design for Democracy. Atmospheres for a better life, ein Imagevideo über Frankfurt und die Region RheinMain und die Beantwortung eines umfangreichen Fragenkataloges. Eine digitale Abgabe war Vorgabe der World Design Organization™. Daher wurden die mehr als 700 Seiten umfassenden Einreichungsunterlagen in eine eigens dafür gebaute digitale Plattform eingebettet.
In besonderer Form hat die mit Ideen aus der Design-Community, von den initialen Trägern der Bewerbung, von Akteur:innen aus Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen sowie von zahlreichen Bürger:innen der Region gespeiste Bewerbung bereits heute namhafte Unterstützung erhalten: vom Land Hessen in Vertretung vom hessischen Ministerpräsidenten, Boris Rhein, vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain, von der Landeshauptstadt Rheinland-Pfalz, Mainz, von der Messe Frankfurt, von Frankfurt Main Finance, vom Deutschen Designer Club, vom Art Directors Club für Deutschland und vom Rat für Formgebung, der als Gründungsmitglied der WDO das Projekt eng begleitet.
Im Juni 2023 wird von der World Design Organization™ die Short-List mit den Finalstädten veröffentlicht, die von der internationalen und alle Kontinente repräsentierenden Jury im Anschluss besucht werden. Im Oktober gibt die WDO die finale Entscheidung bei ihrer offiziellen Jahreshauptversammlung in Tokio, Japan, bekannt. Die internationale Auszeichnung ging in der Vergangenheit an Städte wie Helsinki, Kapstadt oder San Diego–Tijuana.
Stimmen aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur im Rahmen der Bewerbungsabgabe
„Als World Design Capital 2026 würde die Region Frankfurt RheinMain im Fokus der internationalen Kreativbranchen stehen und dauerhaft von den spannenden WDC-Projekten profitieren. Die hessische Kreativbranche engagiert sich enorm in der Bewerbung. Das Motto passt ideal zu unserem Bundesland mit seiner demokratischen Tradition und hohen Lebensqualität. Wir glauben fest daran, dass die Bewerbung Erfolg haben wird“, sagt der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir.
„Der Blick in die Vergangenheit zeigt die reiche Tradition Frankfurts und der Region als Zentrum moderner Gestaltung und gesellschaftlichen Aufbruchs. Die Bewerbung zur World Design Capital 2026 baut auf umfassende gesellschaftliche Umgestaltungen durch Gestaltung und angewandte Wissenschaften auf, die seit mehr als 550 Jahren den Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum Frankfurt RheinMain auszeichnen. Branchenübergreifende Netzwerke in Verbindung mit einem vielfältigen und in seiner Qualität einzigartigen Kulturangebot sorgen für eine exzellente Infrastruktur, die besten Voraussetzungen für den Titel“, begrüßt die Dezernentin für Kultur und Wissenschaft, Dr. Ina Hartwig die Abgabe der Bewerbung.
„Der Titel World Design Capital 2026 wäre ein mächtiger Impuls für die internationale Wahrnehmung und die Entwicklung des Kreativstandorts Frankfurt RheinMain. Die Stadt und ihre Region hat sehr gute Chancen nicht nur mit ihrer bedeutenden wirtschaftlichen und urbanen Qualität, sondern auch als ein dynamischer, widerstandsfähiger Wirtschaftsstandort mit hervorragendem Zukunftspotenzial zu überzeugen. Frankfurt RheinMain ist eine vielfältige und lebendige Region, ein idealer Ort für ein Reallabor, in dem wir Projekten Raum für Diskussion, Entwicklung und Realisierung ermöglichen können“, so Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Reformen in Frankfurt.
„Die Rhein-Main-Region hat starke Kompetenzen im Design und ist zugleich die Wiege der deutschen Demokratie. Es wäre ein unverzeihlicher Fehler, dieses Potential nicht weiter auszubauen. Das Motto der Bewerbung ist in höchstem Maße geeignet, die demokratische und kulturelle Zusammengehörigkeit der Region und ihre positive dynamische Entwicklung zu fördern“, sagt die Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Karin Wolff.
„Mit Design for Democracy. Atmospheres for a better life haben wir nicht nur diese Bewerbung betitelt, sondern auch eine Bewegung ins Leben gerufen, die wir Anfang 2022 gestartet haben. Sie widmet sich den drängendsten Fragen unserer Zeit und entwickelt aus lebendigen Diskursen und vielfältigen Ideen konkrete Projekte und umfassende Visionen für das Jahr 2026, und darüber hinaus. Unter Design for Democracy verstehen wir ein verantwortungsvolles Gestalten zur Erleichterung, Erweiterung, Erhaltung und Intensivierung des Lebens – ein Gestalten guter, partizipativer Lösungen für gute Probleme, die sich aus den Veränderungen unserer Umwelt, von Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft ergeben. Zugleich verstehen wir Design for Democracy als eine Bewegung von ganz unterschiedlichen Akteur:innen, die auf eine potenzielle Gestaltbarkeit einer lebenswerten Zukunft setzen und bereit sind, glaubhaft neue Möglichkeiten für die Gestaltung von Prozessen, Strukturen und Atmosphären zu entwickeln, die ein Aufeinander-Zugehen, ein streitbares Miteinander im Hier und Jetzt ermöglichen“, erläutert Prof. Matthias Wagner K.
Die Träger, die die Bewerbung Frankfurt RheinMain. World Design Capital 2026 auf den Weg gebracht haben, sind die Stadt Frankfurt unter Federführung des Dezernats für Kultur und Wissenschaft und der Kulturfonds Frankfurt RheinMain – darin u.a. engagiert die Städte, Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach und Hanau sowie die Kreise Offenbach, Hochtaunus, Main-Taunus, Rheingau-Taunus und Gemeinden der Region – sowie das Land Hessen, in Vertretung des Ministerpräsidenten Boris Rhein.
Design FRM gemeinnützige GmbH
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt
Telefon: +49 (69) 212-37991
http://designfrm.de
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (69) 212-75339
E-Mail: presse@designFRM.de