Der Deutsche Caritasverband war heute beim Klimastreik in Berlin groß dabei – mit einer 3,10-Meter-großen Jenny vor dem Klara-Ullrich-Haus, dem Haus der Deutschen Caritas in Berlin-Mitte. Jenny ist das Gesicht der Caritas-Jahreskampagne 2023 „Für Klimaschutz, der allen nutzt“.

Die fiktive Jenny steht für die Menschen in Deutschland, die ein geringes Einkommen haben und von einem konsequent umgesetzten Klimaschutz sofort und nachhaltig profitieren würden. Jenny bringt die Perspektive vieler Menschen ein, die wegen der Klimakrise besorgt in die Zukunft schauen und gleichzeitig Schwierigkeiten haben, bei steigenden Preisen heute ihren Alltag zu finanzieren, betont die Caritas.

Gemeinsam mit Jenny fordert die Caritas Klimaschutz ein, denn die Klimakrise macht arm und verstärkt Ungleichheit. Klimaschutz geht nur sozial gerecht, lautet die Botschaft.
Klimapolitik hat eine soziale Schieflage

Menschen mit geringem Einkommen haben nichts von Subventionen für E-Autos, weil sie sich kein neues Auto leisten können. Sie profitieren aber sehr wohl von einem gut ausgebauten, günstigen ÖPNV, so die Erfahrung der Caritas im Gespräch mit vielen Ratsuchenden und Klientinnen.

Die Figur Jenny veranschaulicht diese Schieflage und fordert "Mehr Busse für weniger Geld" sowie "Wärmedämmung auch für günstige Mietwohnungen" und „Reiche Menschen müssen das Klima stärker schützen“.

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