Gezeigt wird der Spielfilm „Ta farda – Until Tomorrow“ von Regisseur Ali Asgari (Iran/Frankreich/Katar 2022, 86′, Originalfassung mit englischen Untertiteln). Fereshteh hat ihr Studium geschmissen und träumt davon, ins Ausland zu gehen. In Teheran lebt sie mit ihrem Baby in einem Wohnblock. Von ihrem unehelichen, heimlich geborenen Kind darf niemand etwas erfahren – schon gar nicht die eigenen Eltern, die sich überraschend zu Besuch bei ihr ankündigen. Gemeinsam mit ihrer mutigen Freundin Atefeh macht sich die junge Frau auf eine Odyssee durch Teheran, um das Baby vorübergehend zu verstecken. Ta farda legt die patriarchalen Strukturen im Iran offen und verweist darüber hinaus auf allgegenwärtige Machtgefälle und universellen Sexismus.
Im Anschluss sprechen Anahita Safarnejad (Kollektiv Feminista Berlin), Sanaz Azimipour (Women* Life Freedom Collective Berlin) und Yasaman Ahmadi (Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) über den Film. Die Moderation übernimmt die zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Susanne Foidl.
Die Brandenburgischen Frauenwochen sind deutschlandweit ein einzigartiges politisches Format. In ganz Brandenburg werden mehr als 200 Veranstaltungen von ganz unterschiedlichen Initiativen organisiert.
Eintritt frei
Kartenreservierung: 0331-27181-12, ticket@filmmuseum-potsdam.de
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