Die Kernforderungen im Positionspapier des BKK Dachverbandes zur Reform der Krankenhausvergütung sind eindeutig. Eine isolierte Neugestaltung der Krankenhausvergütung und -struktur muss vermieden werden.

„Das System Krankenhaus muss auf eine gesunde Basis gestellt werden. Ein Hinauszögern der Reform hat eine ungesteuerte Strukturanpassung zur Folge, zum Nachteil einer hochwertigen Patientenversorgung. Kooperationen unter den Kliniken sind angesagt. Die Einführung von Leistungsgruppen und Versorgungsstufen (Level) als Kernelemente des Reformvorschlages führen zu eindeutigen Arbeitsaufträgen an die Krankenhäuser und fördern Spezialisierung und Konzentrationsprozesse. Nur so können langfristig finanzielle und personelle Ressourcen gehoben und qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung sichergestellt werden“, betont Franz Knieps Vorstandsvorsitzender des BKK Dachverbandes.

Bei der Ausgestaltung eines so weitreichenden Reformvorhabens sind weitreichende Ausnahmeregelungen zu vermeiden. Neben Bund und Ländern sind zwingend alle Akteure des Gesundheitswesens, vor allem die gesetzlichen Krankenkassen einzubinden. Denn nicht zuletzt sind die Finanzierung der Vorhaltekosten Beitragsgelder der Versichertengemeinschaft, die zukünftig für strukturelle Maßnahmen eingesetzt werden sollen.

„Vorhaltekosten dürfen nur nach bundesweit einheitlichen Kriterien und anhand eines tatsächlichen Versorgungsbedarfes gezahlt werden. Wichtig ist, dass man auch morgen noch fest hinter der vorgesehenen kostenneutralen Umsetzung dieser Reformvorschläge steht und die Investitionskostenfinanzierung endlich anpackt. Dazu bedarf es auch einer kontinuierlichen Evaluation der anstehenden Reform“, so Franz Knieps.

Bund und Länder wollen bis zur Sommerpause gemeinsam einen Referentenentwurf für die geplante große Krankenhausreform erarbeiten. „Unbedingt mitgedacht werden muss die gleichzeitige und aufeinander abgestimmte Neuordnung der Notfallversorgung“, erklärt Franz Knieps.

Das Positionspapier des BKK Dachverbandes zur Reform der Krankenhausvergütung finden Sie hier:

www.bkk-dachverband.de/politikpapiere/positionspapier/reform-der-krankenhausverguetung-positionen-und-kernforderungen-des-bkk-dachverbandes

Über den BKK Dachverband e.V.

Der BKK Dachverband ist die politische Interessenvertretung von 66 Betriebskrankenkassen und vier Landesverbänden mit neun Millionen Versicherten.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

BKK Dachverband e.V.
Mauerstraße 85
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 2700406-0
Telefax: +49 (30) 2700406-999
http://www.bkk-dachverband.de

Ansprechpartner:
Andrea Röder
Stellvertretende Pressesprecherin
Telefon: +49 (30) 2700406302
Fax: +49 (30) 2700406111
E-Mail: andrea.roeder@bkk-dv.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel