Programme in letzter Phase der klinischen Entwicklung mit erheblichem Potenzial für langfristiges Unternehmenswachstum / Neue F&E-Strategie und -Prozesse mit Innovationsfokus auf Onkologie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neurologie, seltene Krankheiten sowie Immunologie / Aufbau führender Positionen bei Prostatakrebs und chronischer Nierenerkrankung / Förderung neuer Ansätze bei Zell- und Gentherapien und Chemoproteomik / Radiologie-Geschäft expandiert mit KI-Strategie

Im Rahmen der Transformation ihres Pharma-Geschäfts beschleunigt die Bayer AG die Entwicklung von innovativen Gesundheitslösungen für Patienten und stärkt gleichzeitig ihr langfristiges, nachhaltiges Unternehmenswachstum. Die jüngsten Fortschritte im Rahmen dieser Transformation wurden heute auf dem jährlichen Pharma Media Day des Unternehmens präsentiert.

„Die Transformation unseres Pharma-Geschäfts macht gute Fortschritte. Mit Investitionen in branchenführende Technologieplattformen haben wir unsere Forschungs- und Entwicklungs-Kapazitäten ausgebaut und erfolgreich unser frühes Entwicklungsportfolio gestärkt", sagte Stefan Oelrich, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Leiter der Division Pharmaceuticals. „Für den Ausbau unseres Onkologie- und Kardiologie-Geschäfts in den USA werden wir verstärkt Ressourcen bereitstellen. Die Umsetzung unserer Strategie zielt darauf ab, Patienten neue Medikamente noch schneller zur Verfügung zu stellen und ein nachhaltiges Wachstum in unseren Schwerpunktbereichen zu erzielen."

Hierbei sollen Investitionen in strategische Technologieplattformen die Entwicklung von medizinischen und digitalen Innovationen des Unternehmens beschleunigen und den Führungsanspruch des Unternehmens in der Kardiologie, Onkologie und Radiologie vorantreiben. Ferner gehört hierzu eine neue Innovationsstrategie, die erweiterte Forschungs- und Entwicklungskapazitäten (F&E) in wichtigen Bereichen umfasst.

„Patientenbedürfnisse, Präzisionstherapien zur Behandlung komplexer Krankheiten sowie Fortschritte in Wissenschaft und Technik entwickeln sich rasant. Deshalb entwickeln wir unsere F&E-Strategie und unsere Prozesse weiter, um uns auf differenzierte, hochwertige und bahnbrechende Medikamente zu konzentrieren", sagte Christian Rommel, Mitglied des Executive Committee der Division Pharmaceuticals von Bayer und Leiter Research and Development. „In Zukunft werden wir unsere frühen Forschungsaktivitäten auf die strategischen Kernbereiche Onkologie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neurologie & seltene Krankheiten sowie Immunologie konzentrieren. In diesen Bereichen werden wir für Patientinnen und Patienten den größtmöglichen Nutzen bereitstellen können."

Signifikantes Wachstum durch führende Position in der Onkologie

In den vergangenen fünf Jahren hat das Unternehmen sein Onkologie-Portfolio verdoppelt. Fast ein Drittel der neuen molekularen Wirkstoffe in der Entwicklungspipeline von Bayer ist der Krebsbekämpfung gewidmet und deckt alle Phasen der klinischen Entwicklung ab. Das Unternehmen bekräftigte seinen Plan, führend bei der Behandlung von Prostatakrebs, der am zweithäufigsten diagnostizierten Krebsart bei Männern, zu werden.

„Wir sind gut aufgestellt, um unser Versprechen einzulösen, Krebspatienten innovative Medikamente zur Verfügung zu stellen", sagte Christine Roth, Mitglied des Executive Committee der Division Pharmaceuticals und Leiterin der Strategic Business Unit Oncology bei Bayer. „Bayer hat das klare Ziel, ein führendes Unternehmen in der Onkologie zu werden. Wir investieren in innovative Behandlungsansätze und Verfahren, die das Potenzial haben, einen wirklichen Unterschied für ein breites Spektrum von Patienten herbeizuführen, die derzeit nur wenige oder gar keine Behandlungsmöglichkeiten haben."

Bayer fokussiert seine F&E-Aktivitäten in der Onkologie auf drei wissenschaftliche Bereiche, die das Potenzial haben, den ungedeckten medizinischen Bedarf von Krebspatienten zu adressieren. Dazu gehören zielgerichtete Radiopharmazeutika (insbesondere zielgerichtete Alphatherapien), die Immunonkologie der nächsten Generation sowie Ansätze in der Präzisions-Molekular-Onkologie. In diesen Bereichen forciert das Unternehmen erstklassige, hoch innovative Projekte in seinem Portfolio.

Mit seinen jüngsten Großinvestitionen hat Bayer seinen Innovationsmotor für die Onkologie signifikant gestärkt. Mit seiner neuen 140 Millionen USD schweren Investition in das Bayer Research and Innovation Center (BRIC) im Zentrum des dynamischen Boston-Cambridge, Massachusetts, hat das Unternehmen einen Standort für seine Forschungsgruppe für molekulare Präzisionsonkologie begründet und fördert Kollaborationen innerhalb dieses renommierten US-Innovationszentrums wie beispielsweise mit dem Broad Institute of MIT and Harvard.

Vividion Therapeutics, das Bayer für 1,5 Milliarden USD erwarb, verfügt über eine hochmoderne Chemoproteomik-Plattform. Mit ihr können bisher unbekannte Bindungstaschen in unbehandelbaren Targets identifiziert werden, um neuartige Wirkstoffe in Indikationen mit hohem medizinischem Bedarf zu entwickeln. Diese Technologie und das bewusst gewählte neue, unabhängige „Arm’s Length" Modell bieten die Chance, Projekte schneller in die klinische Erprobung zu überführen. Die ersten beiden Programme befassen sich bereits mit wichtigen Krebszielen.

Entwicklung der nächsten Generation kardiovaskulärer Therapien

Das kurz- bis mittelfristige Wachstum im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird durch bestehende Assets getragen.

Aufbauend auf seinen vielversprechenden Projekten in der Spätphase der klinischen Entwicklung ist Bayer klar auf Präzisionskardiologie ausgerichtet. Hierbei werden innovative Ansätze in einer Vielzahl von Modalitäten erforscht. Ziel ist es, die Grenzen der Innovation für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und hohem ungedecktem medizinischem Bedarf zu verschieben und lebensverändernde negative Zustände potenziell umzukehren. Die Ergänzung des internen Know-hows durch externe Kooperationen bleibt ein wichtiger Bestandteil der Strategie von Bayer, um seine F&E-Expertise zu erweitern und robuste kardiovaskuläre Therapien zu entwickeln. Ziel ist es, einen hohen ungedeckten medizinischen Bedarf in einem breiten Spektrum von Indikationen zu adressieren, einschließlich spezieller kardiologischer und seltener Indikationen. Die zu Bayer gehörende Asklepios BioPharmaceutical Inc. (AskBio) entwickelt eine Gentherapie als möglichem neuen Ansatz zur Behandlung von Herzinsuffizienz. Durch den Erwerb von AskBio hat Bayer Zugang sowohl zu einer branchenführenden Gentherapieplattform mit nachgewiesener Anwendbarkeit als auch zu erstklassigen Produktionsanlagen. Neben kongestiver Herzinsuffizienz arbeitet AskBio derzeit außerdem an vier klinischen sowie einigen präklinischen Kandidaten, die auf medizinisch notwendige Indikationen in einer Reihe von Krankheiten wie Parkinson, der Pompe-Krankheit und der Huntington-Krankheit abzielen.

Die Fortschritte von Bayer auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden durch digitalisierte, dezentralisierte und vielfältige klinische Studien sowie durch Partnerschaften bei branchenführenden Datenquellen, wie „Accelerating Medicines Partnership in Heart Failure" und dem „Precision Cardiology Laboratory" des Broad Institute ermöglicht. Diese Initiativen helfen dabei, die Entdeckung neuer Moleküle zu beschleunigen und neue Behandlungen für Patienten zu entwickeln.

„Herz-Kreislauf-Erkrankungen können das Leben von Patienten erheblich beeinträchtigen. Wir treiben hoch innovative Projekte in unserem Portfolio voran, um den hohen ungedeckten medizinischen Bedarf der Patienten zu adressieren und die Zukunft der Kardiologie zu gestalten", sagte Christian Rommel, Mitglied des Executive Committee der Division Pharmaceuticals von Bayer und Leiter Research and Development. „Die Anzahl der innovativen Ansätze und neuartigen Modalitäten in unserem Portfolio wird sich in Zukunft verdreifachen. Mit ihnen werden wir in der Lage sein, Krankheitspathologien und Krankheitsmechanismen anzugehen, die bisher nicht behandelbar waren."

Nutzung digitaler Innovationen in der diagnostischen Radiologie und Wirkstoffforschung

Gleichzeitig setzt Bayer seine Innovationsstrategie in der Radiologie um, wobei ein wichtiger Schwerpunkt auf der digitalen medizinischen Bildgebung und künstlicher Intelligenz (KI) liegt. Der Markt für KI in der medizinischen Bildgebung ist das am schnellsten wachsende Segment innerhalb der weltweiten Radiologiebranche. Die geschätzte jährliche Wachstumsrate beträgt mehr als 26 % und wird bis 2026 einen voraussichtlichen globalen Umsatz von 1,36 Milliarden USD erreichen.1 Ein Eckpfeiler von Bayers Ambitionen in der Radiologie ist die kürzlich gestartete Plattform, die Zugang zu digitalen Anwendungen eröffnet, einschließlich solcher, die durch KI unterstützt werden. Die Plattform bietet ein Ökosystem aus Drittanbieter- und Bayer-Produkten, um indikationsorientierte Lösungen für Radiologen und ihre Teams bereitzustellen. Die Plattform wurde entwickelt, um medizinisches Fachpersonal in verschiedenen Phasen ihrer Arbeit zu unterstützen, von der Diagnose bis zur Behandlung ihrer Patienten.

Um seine Position auf dem Markt für KI in der medizinischen Bildgebung zu stärken, hat Bayer kürzlich Blackford Analysis Ltd übernommen, einen globalen Anbieter von strategischen KI-Plattformen und -Lösungen für die Bildgebung. Die Zusammenarbeit mit Blackford wird auf Basis des von Bayer etabliertem „Arm‘s Length" Modell erfolgen. Durch die gemeinsame Expertise von Blackford und Bayer im Bereich der Gesundheitstechnologie fördert diese Akquisition das Engagement von Bayer, digitale Innovationen im Gesundheitswesen voranzutreiben, mit dem Ziel, Radiologen und ihren Teams einen echten Mehrwert zum Wohle ihrer Patienten zu bieten.

„Aufbauend auf einer umfassenden medizinischen Expertise in einer Vielzahl von diagnostischen und therapeutischen Bereichen ist Bayer führend in wichtigen Segmenten der Radiologie mit einem umfassenden Portfolio, das im Jahr 2022 einen Umsatz von fast 2 Milliarden Euro generierte", sagte Gerd Krüger, Leiter der Radiologie der Bayer AG. „Die Ausweitung unseres Angebots auf den Bereich der künstlichen Intelligenz baut unsere starke Position in diesem Markt weiter aus. Unser Ziel ist es, indikationsorientierte Lösungen für Patienten und ihre Ärzte anzubieten. Die transformative Ausweitung unseres Radiologie-Geschäfts ist ein wichtiger Bestandteil der beschleunigten digitalen Transformation von Bayer, die Data Science und Advanced Analytics entlang der gesamten Wertschöpfungskette strategisch einsetzt."

Bayer fokussiert seine Investitionen darauf, das Potenzial von Daten und sich schnell entwickelnden Technologien, wie künstlicher Intelligenz, in der gesamten Pharma-Wertschöpfungskette, von der Entdeckung bis zur Produktion, zu nutzen. Das Unternehmen arbeitet mit Technologieführern wie Google Cloud und Biotechnologieführern wie Recursion Pharmaceuticals, Inc. zusammen, um Zugang zu neuen Innovationsbereichen zu erhalten. Darüber hinaus hat Bayer umfangreiches internes Know-how aufgebaut, um seine Entwicklungs-, Herstellungs- und medizinischen Prozesse so umzugestalten, dass sie mit relevanten innovativen Lösungen die Bedürfnisse von Patienten, medizinischem Fachpersonal und Gesundheitssystemen besser erfüllen. Das Unternehmen arbeitet daran, alle Möglichkeiten der Technologien zu nutzen und gleichzeitig alle regulatorischen und bioethischen Anforderungen vollständig zu berücksichtigen.

Über die Bayer AG

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte der Konzern mit rund 101.000 Beschäftigten einen Umsatz von 50,7 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 6,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.com/de

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