Klare und transparente Entscheidungsabläufe, wertschätzendes Verhandlungsklima, umfangreiche Ausstattungspakete und zudem zügig abgeschlossene Verfahren hoben die Professorinnen und Professoren als Feedback zu ihren Berufungsverhandlungen an der Technischen Universität Braunschweig im Rahmen des DHV-Gütesigel Verfahrens hervor. Für faire und transparente Berufungsverhandlungen erhält die Universität jetzt erstmals das Gütesiegel des Deutschen Hochschulverbands (DHV). Die Auszeichnung, die für fünf Jahre gilt, haben zurzeit lediglich 20 weitere Hochschulen in Deutschland inne. Die TU Braunschweig ist nach der Universität Hannover die zweite Universität in Niedersachsen, die das Siegel erhält.Klare und transparente Entscheidungsabläufe, wertschätzendes Verhandlungsklima, umfangreiche Ausstattungspakete und zudem zügig abgeschlossene Verfahren hoben die Professorinnen und Professoren als Feedback zu ihren Berufungsverhandlungen an der Technischen Universität Braunschweig im Rahmen des DHV-Gütesigel Verfahrens hervor. Für faire und transparente Berufungsverhandlungen erhält die Universität jetzt erstmals das Gütesiegel des Deutschen Hochschulverbands (DHV). Die Auszeichnung, die für fünf Jahre gilt, haben zurzeit lediglich 20 weitere Hochschulen in Deutschland inne. Die TU Braunschweig ist nach der Universität Hannover die zweite Universität in Niedersachsen, die das Siegel erhält.

"Für uns als Universität gewährleisten Berufungen und die damit verbundene Auswahl der Besten die Exzellenz in Forschung und Lehre und auch in unseren Transferaktivitäten. Deshalb sind Berufungsverfahren ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung. Durch das DHV-Gütesiegel erhalten wir ein willkommenes Feedback und Anregungen zur fortlaufenden Fortentwicklung unseres Berufungsmanagements", erklärt Dietmar Smyrek, Hauptberuflicher Vizepräsident für Personal, Finanzen und Hochschulbau an der TU Braunschweig.

Der DHV bescheinigt im Rahmen dres Auditverfahrens der TU Braunschweig klare Entscheidungsabläufe. Es gelinge ihr erfolgreich, Berufungsverfahren zügig abzuschließen. Der Verhandlungsprozess erfolge stets wertschätzend, respektvoll und strukturiert. Für Fragen in Zusammenhang mit den Berufungsverhandlungen gebe es konkrete Ansprechpersonen, die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Fakultäten und Hochschulleitung funktioniere reibungslos. Die Gespräche finden in einer entspannten, konstruktiven und auch von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als sehr gut empfundenen Atmosphäre statt. Rufinhaberinnen und Rufinhaber erhielten zudem umfangreiche Ausstattungspakete. Die Arbeitsfähigkeit neuer Professorinnen und Professoren werde ebenfalls zügig hergestellt.

"Im Wettbewerb um die besten Personen sehr gut aufgestellt"

Laut DHV sind auch die Unterstützungsangebote nach dem Dienstantritt breit gefächert und zielgruppenspezifisch gestaltet. Insbesondere die Begrüßungsveranstaltungen für Neuberufene, wie zum Beispiel das Sommerfest der Präsidentin für neue Professorinnen und Professoren, seien ein eindrucksvoller Beleg für die gelebte Willkommenskultur. Die Hilfestellungen bei der Kinderbetreuung oder der Arbeitsuche für die Partnerin oder den Partner seien vorbildlich.

"Über Berufungen definieren Universitäten ihr Profil in Forschung und Lehre. Im DHV-Gütesiegelverfahren werden Stärken und Schwächen ermittelt, damit Hochschulen ihre Berufungspraxis verbessern können", erklärt der Präsident des DHV, Professor Dr. Bernhard Kempen. "Das DHV-Gütesiegel bestätigt nachhaltig, dass wir im Wettbewerb um die besten Personen sehr gut aufgestellt sind", betont die Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig, Professorin Dr. Angela Ittel. "Die Berufungspolitik als existenzieller Bestandteil erfolgreicher Hochschulpolitik trägt entscheidend zu unserer Hochschulentwicklung und Hochschulstrategie bei. Wir sind bereits dabei, die mit dem Zertifizierungsprozess verbundenen Empfehlungen, unsere maßgeschneiderten Services noch stärker zu bündeln und Informationen mittels eines Berufungsverfahrensmonitors noch proaktiver zu kommunizieren, zu prüfen. Zukünftige Handlungsfelder werden sein, die Optimierung der Prozesse mit dem Ziel, mehr weibliche und i nternationale Kolleginnen und Kollegen für die TU Braunschweig zu interessieren. Hier sind wir auf einem guten Weg."

Hintergrund zum Verfahren

Wesentliche Grundlage des DHV-Gütesiegels ist ein gewichteter Fragebogen mit 42 Fragen. Der DHV berät Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in etwa 70 Prozent aller Berufungs- und Bleibeverhandlungen in Deutschland. Der Schwerpunkt in der Bewertung liegt dabei jeweils auf Fairness, Wertschätzung, Transparenz und Verlässlichkeit in den Berufungs- und Bleibeverhandlungen. Auch Stellungnahmen der begutachteten Hochschulen fließen in die Bewertung ein. Hinzu kommen Interviews mit an die jeweilige Hochschule berufenen Professorinnen und Professoren zu ihren Erfahrungen im Berufungsverfahren sowie das Erfahrungswissen der DHV-Justitiarinnen und Justitiare. 

Neben der TU Braunschweig sind bislang die RWTH Aachen, die Universität zu Köln, die TU Kaiserlautern, die FernUniversität in Hagen, die Universität Duisburg-Essen, die Universität Bremen, die Universität Siegen, die Universität der Bundeswehr München, die Universität Hannover, die Universität Hohenheim, die Universität Münster, die Universität Bayreuth, die BTU Cottbus, die Universität Wuppertal, die Universität Mainz, die TU Chemnitz, die Universität Passau und die TH Köln mit dem DHV-Gütesiegel für transparente und faire Berufungsverhandlungen ausgezeichnet worden. Darüber hinaus ist dem Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt und dem Universitätsklinikum Frankfurt das DHV-Gütesiegel für faire und transparente Berufungsverfahren in der Hochschulmedizin zugesprochen worden.

Weitere Informationen zum DHV-Gütesiegel gibt es unter: http://www.hochschulverband.de/…

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